Auktionshaus Felzmann versteigerte Exklusivitäten aus der Peter-Zgonc-Sammlung

(Felzmann-PR) Versteigern im klassischen Auktionssaal? Das kann jeder. Versteigern in einem historisch bedeutenden Schloss, das von der Prominenz sehr geschätzt wird? Das kann das Auktionshaus Felzmann. Am Freitag, 11. Januar 2019, bot das seit 43 Jahren bestehende Unternehmen 244 ausgewählte und qualitativ hochwertige Briefmarken-Lose des österreichischen Unternehmers Peter Zgonc im Schlosshotel Hugenpoet/Essen an.

Der leidenschaftliche Briefmarkensammler verstarb im Oktober 2017. Seine hinterbliebene Familie gestattete dem Auktionshaus Felzmann, Einzellose aus den Gebieten Altdeutschland sowie Auslandspostämter und Kolonien versteigern zu dürfen. „Dieser einzigartigen Persönlichkeit der Philatelie mussten wir einfach einen angemessenen Rahmen schaffen. Das Schlosshotel Hugenpoet in Essen mit seinem exklusiven Ambiente, schien uns die passende Location zu sein“, erklärte Briefmarken-Experte Peter Such. Der Berufsphilatelist betreute die Auktion und wählte die zu versteigernden Stücke aus. „Ich kannte Herrn Zgonc persönlich. Nicht selten habe ich ihm vor Ort in Wien seine ersteigerten Lose übergeben.“

Begeistert nahmen die Bieter die Location wahr und nutzten Pausen für die Besichtigung des Schlosses, bis die ersten Lose unter den Hammer kamen. Schon das erste Los, bestehend aus Ein-, Zwei und Drei-Silber-Groschen aus Braunschweig, war einem anwesenden Kenner 20.000 Euro wert. Ebenfalls heraus stach das Los 79, Sachsens Drei-Pfennige-Erstauflage wechselte mit einem Zuschlag von 2.000 Euro (Ausruf 800 Euro) ihren Besitzer. Ein Gefecht per Telefon lieferten sich zwei Bieter beim Los 42. Die Drei-Pfennige-Marke in dunkellilarosa aus Hannover war mit einem Ausruf von 800 Euro angesetzt und brachte mit 1.800 Euro mehr als das doppelte ein. Ebenfalls aus Hannover und mit einem Zuschlag von 20.000 Euro tauschte Los 45 seinen Besitzer.
Erneut mehr als den doppelten Ausruf spielte das Los 279 der Auslandspostämter & Kolonien ein. Mit 23.000 Euro (Ausruf: 12.000 Euro) wurde die „Königin Ostafrikas“, eine Ein-Rupie-Marke mit dem Abbild einer Kaiseryacht beim Hammerschlag verkauft. Den Weg nach Kiautschou machte eine 10-Pfennige-Reichsmarke mit „5 Pfg.“- Überdruck. Am Freitag reiste sie in die Sammlung ihres neuen Besitzers. Die 2. Tsingtau-Aushilfsausgabe brachte 8.000 Euro mehr als das Startgebot von 20.000 Euro.

Entgegen der bisherigen Erfahrungen gab es bei dieser Auktion mehr Saalbieter als im Internet oder am Telefon. Alle Plätze vor dem Auktionspult waren belegt. Die Anwesenden genossen das schöne Ambiente des Schlosshotels und tauschten sich lebhaft über ihre jeweiligen Schätze und Sammelinteressen aus.

Foto: Die Gäste erfreuten sich an dem Ambiente im Schlosshotel. (Vorlage: Auktionshaus Felzmann)