Vorstellung der Sonderausgabe „Tag der Briefmarke“ 2021

(bdph-rk/pcp) „Eine schöne Verbindung zwischen Geschichte und Philatelie“ – so bezeichnet Jan Billion, Vizepräsident des Bund Deutscher Philatelisten e.V., die aktuelle Sonderausgabe zum Tag der Briefmarke. In diesem Jahr erscheint die Marke mit dem weltberühmten „Bordeaux-Brief“ mit Zuschlag. Dieser kommt der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte zugute. Billion und BDPh-Schatzmeister Walter Bernatek stellten die Marke sowie den ebenfalls aufgelegten Block während einer kleinen Veranstaltung in Bonn vor.
Ursprünglich sollte die Ausgabe bereits im Frühjahr erscheinen und auch für die Briefmarken-Weltausstellung IBRA 2021 in Essen werben. Da diese Ausstellung wegen der Planungsunsicherheiten durch die Corona-Pandemie aber auf das Jahr 2023 verschoben wurde, konnte der normalerweise festgelegte Ersttag wieder in den September verlegt werden.Zu den Gästen der Vorstellung im Haus der Philatelie und Postgeschichte gehörten unter anderem Klaus Goslich, Vorsitzender des Philatelistenverbands Mittelrhein e.V., Rüdiger Krenkel, Vorsitzender der Siegburger Briefmarkenfreunde e.V., Herbert Jess, stellvertretenderVorsitzender der Briefmarkenfreunde Bonn e.V. sowie von der Deutschen Post AG Jennifer Dengler, Dr. Alexander Plum und Bernd Meyer.Die Briefmarke zeigt einen Ausschnitt des „Bordeaux-Briefs“ aus Mauritius, der am 4. Oktober 1847 nach Frankreich geschickt wurde. Darin bestätigte ein Weinhändler den Erhalt von knapp 50 Flaschen Wein. Die Besonderheit des Briefes: Zur Frankatur wurden eine blaue und eine rote Briefmarke der Insel im Indischen Ozean verwendet.
Der Brief soll in der „Schatzkammer“ während der Weltausstellung IBRA im Mai 2023 gezeigt werden.Die Marke mit Ersttag 2. September 2021 wurde von Carsten Wolff (Frankfurt) entworfen. Der Entwurf des Blocks stammt von Jennifer Dengler (Bonn). Der Nennwert beträgt 0,80 Euro, hinzu kommt der Zuschlag in Höhe von 0,40 Euro.
Das Foto zeigt Rüdiger Krenkel, Alexander Plum, Jennifer Dengler, Jan Billion und Walter Bernatek (von links nach rechts). Bild: Reinhard Küchler