Vorausschau 33. Gärtner-Auktion vom 10.–12 Februar und vom 22.–27. Februar 2016

(Bietigheim-B.) In insgesamt zehn Katalogen präsentiert das Auktionshaus Gärtner in seiner 33. Auktion vom 10.–12. Februar Münzen und Banknoten sowie vom 22.–27. Februar Briefmarken, postgeschichtliche Belege, Ansichtskarten und Sammlungen an seinem Stammsitz in Bietigheim-Bissingen. Insgesamt kommen ca. 38.000 Lose von über 1.400 Einlieferern aus der ganzen Welt zur Versteigerung.
Als Asienspezialist bietet das Auktionshaus Gärtner am ersten Auktionstag mit 3.200 Einzellosen Asien, darunter viele Highlights. Das Angebot an Einzellosen Übersee, Europa und Thematik umfasst ca. 10.000 Lose von feinen Klassikmarken bis zu modernen Abarten und Besonderheiten.

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Die thematische Philatelie beginnt mit einem hochkarätigen Angebot an Antarktis-Belegen. Ebenfalls stark besetzt sind die Motive Olympische Spiele, Medizin und Pfadfinder. Bei Übersee ragt Mauritius besonders hervor. Zu den bemerkenswertesten Stücken gehört ein Brief aus dem 1864 aus Port Louis/Mauritius in die französische Kolonie Saint Pierre et Miquelon. Auch die POST PAID von 1848 ist in einem sehr frühen Exemplar vertreten, das ähnlich rar wie die berühmte Post Office  („Blaue Mauritius“) ist. Im Bereich der Flugpost sticht eine Postkarte aus Windhuk hervor, die für die 7. Südamerikafahrt des LZ 127 bestimmt war, aus Anschlussgründen aber mit Lufthansa nach Pernambuco/Brasilien befördert wurde.

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Das Titelbild des Europakataloges ziert eine wohlbekannte Basler-Taube mit Plattenfehler von 1845 auf einem Börsenbericht an Herrn Hensler & Co in Basel. Eine der bekanntesten Norwegen-Raritäten, ist eine diagonale Halbierung der blauen 4 Skilling auf einer Ortsbriefvorderseite aus Christiana, von der weltweit nur zwei Belege bekannt sind. Ein Tête-Bêche-Paar im überrandigen Viererstreifen der 20 c. Ceres ist ein einmalig schönes Stück der französischen Klassik.

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Der Katalog Deutschland mit weit über 5.000 Einzellosen enthält ebenfalls viele beachtenswerte Stücke und Raritäten. Auch in den Sammlungskatalogen mit über 10.000 Sammlungslosen können sowohl Sammler als auch Händler und Investoren aus dem Vollen schöpfen. Kapitalkräftige Vogelliebhaber, die beim vorhin erwähnten Basler Tübli gezuckt haben, werden bei der „Traumsammlung des Vogelbeobachters“, in der in über 55 Alben mit 18.000 Marken und Blocks über 3.300 verschiedene Wildvogelarten dargestellt werden, fündig. Auch Ländersammler finden ein breites Angebot vor.
Münzen, Medaillen werden vorab am 10. Februar versteigert, gefolgt von den Banknoten – Einzelstücke und Sammlungen – am 11. und 12. Februar. Insbesondere bei den Banknoten lässt eine umfangreiche Sammlungsauflösung, in der viele Raritäten zur Versteigerung kommen, die Sammlerherzen höher schlagen.
Es fällt schwer, aus der Fülle des Auktionsprogramms hier nur einige Beispiele aufzugreifen. Wer sich ein genaues Bild über das komplette Angebot verschaffen möchte, dem sei ein Besuch auf www.auktionen-gaertner.de empfohlen. Alle Lose sind hier mit Abbildungen aufgeführt und können über die Suchmaschine bequem recherchiert werden.