MICHEL-Südwesteuropa 2016

K1024_EK 2_Südwesteuropa_2016-DB(Unterschleißheim) Im MICHEL-Südwesteuropa 2016 finden Sammler die wichtigsten Informationen über die Briefmarken der behandelten Länder. Der Schwerpunkt der diesjährigen Bearbeitung lag eindeutig auf den Preisnotierungen. Ein leichter, aber stetiger Preisanstieg durchzieht fast das ganze Werk. Eine Ausnahme bildet die „berühmte“ Europamarke von 1972 der Spanischen Post in Andorra, die seit ihrer Ausgabe Objekt philatelistischer Spekulationen ist. Inzwischen ist genügend Material am Markt, sodass die aktuelle Preisnotierung gesenkt wurde.
Auch bei Frankreich hat sich einiges getan. Mehrere Warnungen vor gefälschten Abarten ergänzen die Erfassung älterer Marken. Die Beliebtheit etlicher Heftchen mit selbstklebenden Marken drückt sich in steigenden Preisnotierungen aus. Dass der „Geschenkblock“ von 2015 im Preis anziehen würde, war abzusehen, die durchaus stolze Notierung im vorliegenden Band muss noch nicht das letzte Wort in dieser Sache sein. Dazu kommt eine von den Sammlern bisher wenig beachtete, aber häufig zur Frankatur benützte Freimarke von 2015 für lettres suivies (Einwurf-Einschreibebriefe), die im vorliegenden Werk erstmals erfasst ist.
Zahlreiche neue MICHEL-Nummern wurden aufgenommen und darüber hinaus viele redaktionelle Veränderungen und Verbesserungen eingefügt. So wurden Auflagenzahlen, die die jeweiligen Postunternehmen veröffentlicht haben, nachgetragen. Neue Gültigkeits- und Fälschungshinweise bei frühen portugiesischen Marken können Sammler vor finanziellem Schaden bewahren. Außerdem wurden die Erfassungen der Marken dem neuesten Stand der Forschung angeglichen und an vielen Stellen aktualisiert.