Tolle Ergebnisse bei oftmals spektakulären Steigerungen auf der 59. AIX-PHILA Auktion in Aachen!
(Aachen/ho) Ob Einzelmarken, Briefe oder Sammlungen, kaum ein Los blieb unverkauft. Eine bedarfsmäßig gebrauchte Wasserzeichenbesonderheit aus dem Deutschen Reich (Mi.-Nr. 425 X) verdoppelte den Ausruf von 400 €, die rare Nr. 538 y erzielte 1.500 €, zwei ungebrauchte Esperantokarten aus Danzig, die bei einem Katalogwert von 500 € mit 100 € ins Rennen geschickt worden waren, landeten bei jeweils 410 €. Die Zeppelinvignette DNG Nr. II von 1913 im Viererblock kam auf 4.800 €, ein R.-Brief aus SCHREITLAUGKEN (Memel) verzehnfachte den Ausruf von 30 €! Eine französische Ceres 1 Fr. „Vermillon“ mit kleinen Beanstandungen steigerte sich von 800 auf 2.400 €, ein Brief aus dem litauischen Telsiai mit Gebührenzettel von 200 auf 900 € sowie eine polnische Nr. 1 auf Brief von KIBARTY an die Gräfin Zamoyska in Warschau von 400 € auf 1.300 €.
Sammlungen und Nachlässe waren durchweg heiß begehrt: Eine Kollektion Altdeutschland schoss von 4.000 € auf 12.700 €, eine Ausstellungssammlung französische Zone auf 4.200 € (Ausruf 2.000 €). Entgegen dem allgemeinen Trend wurden die reichlich angebotenen Sammlungen und Posten Bundesrepublik, Berlin und DDR fast restlos mit teils beachtlichen Steigerungsraten zugeschlagen. Ein große Zahl ausländischer Teilnehmer sorgte im vollbesetzten Auktionssaal für heiße Bieterkämpfe bei der internationalen Philatelie: Ganzsachen aus Luxemburg erzielten 1.300 € (Ausruf 500 €), eine Sammlung Niederlande 3.600 € (Ausruf 1.500 €) und bei einem Album engl. Commonwealth Regierungszeit Georg VI. – Ausruf 2.000 € – fiel der Hammer erst bei 6.000 €! Eigentlich unnötig zu erwähnen, dass die Nachlässe und Wunderkartons samt und sonders zugeschlagen wurden und auch hier jeder Teilnehmer zum Zuge kam –egal ob er 30 oder 3.000 € investierte.