Neuwahlen für den BDPh-Vorstand werden spannend!

Bislang war nur bekannt, dass der derzeitige Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten, Dieter Hartig, seine Amtslaufbahn zum diesjährigen Philatelistentag in Heidenheim beendet, Lars Böttger, der Schatzmeister des BDPh, aus Gesundheitsgründen nicht erneut antritt. Die drei anderen Vorstandsmitglieder – Vizepräsident Franz-Karl Lindner, Helma Janssen und Herbert Kroog als Beisitzer – hatten Bereitschaft für eine Wiederkandidatur signalisiert.

Umso überraschender traf am 9. Juni eine Nachricht eines nahezu völlig neuen, deutlich jüngeren Teams ein, das sich in den letzten Monaten um den Bisinger Bankbetriebswirt Uwe Decker, den derzeitig kommissarischen Vorsitzenden des Mitgliederverbandes Südwestdeutscher Philatelisten, gruppiert hat. Decker (Jg. 1966) ist aktiver Aussteller, Thurn und Taxis-Kenner und zur Zeit Vizepräsident des DASV, des deutschen Altbriefsammler-Vereins. Gleich alt ist Alfred Schmidt aus Haldensleben, den Decker in seinem Team als Kandidat für das Vizepräsidentenamt vorschlägt. Der gelernte Apotheker ist ein internationales „Schwergewicht“, wie es der bisherige Vorstand nicht hatte. Juror, Großgold-Medaillen-Gewinner, Postgeschichtler und Thematiker, aber auch ein erfahrener Organisator (z.B. für die kommende Multilaterale in Haldensleben 2014).

Mit Michael Fukarek aus Bernau (Jg. 1960) bei Berlin stünde künftig ein Steuerberater mit eigener Kanzlei als Schatzmeister zur Verfügung, ebenfalls aktiver Aussteller und Mitglieder von Vereinen (Schatzmeister der ArGe Österreich). Helma Janssen (Jg. 1959), derzeit bereits Besitzerin im BDPh-Vorstand gilt ebenfalls als gesetzt und mit Thomas Höpfner (Jg. 1960) käme ein selbstständiger Industriekaufmann und weiterer Internationaler Aussteller, Juror und erfahrener Funktionär ins Team.

Uwe Deckers Kommentar zur neuen Situation: „Ich werde in Heidenheim für das Amt des Präsidenten kandidieren. Mit meiner Person steht ein komplettes Team für jede einzelne Vorstandsposition zur Verfügung. Wir haben uns gesucht und gefunden und werden nur gemeinschaftlich zur Wahl antreten.“

Und zu seinem neuen Team meint Decker: „Es sind alles erfahrene Aussteller und teilweise Juroren. Wir stammen von Nord bis Süd, Ost und West, aus großen und kleinen Verbänden. Erfahrene Vorstandsmitglieder des BDPh und der Landesverbände, sowie aktive Philatelisten. Auch die bisherige Frauenquote des Bundesvorstandes wird erhalten bleiben.“ Den wahlberechtigten Vorständen anderer Mitgliederverbände des BDPh gibt er mit auf den Weg: „Mit diesen Personen sind wir in der Lage, eine neue, jüngere und aktive Generation zur Führung des BDPh’s zu bekommen und einen Wechsel im Bundesvorstand einzuleiten. Sie haben es mit in der Hand – Heidenheim kann ein Meilenstein in der deutschen Philateliegeschichte werden.“