131. Dr. Reinhard Fischer Auktion

(Bonn) Am 24. und 25. Mai 2013 findet in Bonn am Rhein die 131. Versteigerung des Auktionshauses Dr. Reinhard Fischer statt. Während der zwei Auktionstage versteigert Dr. Fischer ein überaus reichhaltiges Angebot mit insgesamt fast 11.000 Auktionslosen in zwei großformatigen Luxuskatalogen. Am 24. Mai steht die Numismatik mit etwa 1.700 Positionen im Mittelpunkt, dabei u. a. die großartige Sammlung des bekannten Numismatikers Dr. Otto Wichtl (Österreich), weiterhin interessante Sammlungen, Anlage-Münzen und andere seltene Sammlermünzen, Orden sowie Medaillen aus zahlreichen Sammlungen.
Am 25. Mai steht die Philatelie im Mittelpunkt und bietet mit über 9.000 Losen für fast jeden Sammler, Investor oder Händler etwas. Gewohnt reichhaltig ist das stark differenzierte Einzellos-Angebot deutscher Philatelie ab Altdeutschland, dabei Seltenheiten von Hannover, Preußen sowie Thurn & Taxis. Von Hannover wird z. B. die weinrote Mi.-Nr. 14dI im Dreierstreifen auf Brief angeboten – selbst bedeutende Hannover-Sammlungen wie u. a. von Boker konnten dies nicht vorweisen! Ebenso interessant ein Brief von Hannover nach Nizza/ Sardinien aus 1857 an adlige Adresse mit seltenem Leitweg über die Schweiz, der ungewöhnliche Brief startet mit 6.000 Euro. Auch interessant ist ein „Muster ohne Werth“ von Thurn und Taxis in den Kirchenstaat (Italien), eine sehr seltene Destination, dieser Beleg welcher in der 3. Gewichtsstufe versendet wurde stellt eine bedeutende Rarität dar und ist in vorliegender Form kein zweites Mal bekannt (Startpreis: 12.000.- Euro). Die Auflösung zahlreiche Spezialsammlungen bringt vieles, was man sonst nicht in solchen Konzentrationen auf Auktionen sieht. Ebenso reichhaltig ist das Deutsche Reich mit Seltenheiten, Farben, Abarten und zahlreichen Belegen aufgestellt, dabei ins Auge fällt die sog. „Burg Rheinstein“ mit Reichsmark-Währung, welche nicht verausgabt wurde. Ein Luxusstück der raren Marke startet mit 6.500 Euro die Suche nach einem neuen Liebhaber, begleitet wird das seltene Stück mit einem Fotoattest des Experten Dr. Oechsner „echt und einwandfrei.“ Das Angebot „Markenheftchenblätter, Zusammendrucke“ vom Deutschen Reich ist ebenso reichhaltig wie das Gebiet „Zeppelin/Flugpost“ vertreten.
Die Deutschen Kolonien bieten zahlreiche postfrische Marken, seltene Abstempelungen, Bedarfsbriefe, Plattenfehler und interessante sog. „Vorläufer“-Ausgaben mit zahlreichen seltenen Stücken, dabei u. a. Reichhaltig Kamerun und Togo. Ausgaben einiger britischer bzw. französischer Besetzungen der ehemals dann deutschen Kolonien sind ebenso im Angebot.
Ein überaus breites Spektrum bieten die Ausgaben der sog. „Deutschen Nebengebiete“ mit Danzig, Memel, Saar, Marienwerder etc.. Dabei u. a. Erwähnenswert Danzig „großer Innendienst“ in tadelloser, postfrischer Erhaltung mit neuem Fotoattest Dr. Oechsner „einwandfrei“, ebenso bietet Memel zahlreiche postfrische Ausgaben wie u. a. Mi.-Nr. 206/29 oder aber den seltenen Grünaufdruck mit Aufdruck-Type I (1.100).
Unter den Ausgaben der „Deutschen Besetzung II. Weltkrieg“ finden sich gewohnt reichhaltig besetzt zahlreiche Seltenheiten und gesuchte Feldpostausgaben, dabei u. a. Montenegro Mi.-Nr. 19 in ungebrauchter Kabinett-Erhaltung (1.800) – Auflage nur 1.000 Stück. Ebenso gefragt und gesucht die sog. „Frank“-Marke vom Generalgouvernement welche als Luxusoberrandstück für 1.500 Euro die Suche nach einem neuen Liebhaber startet.
Deutschland nach 1945 bietet ein breites Spektrum gesuchter Standartware zu moderaten Ausrufpreisen, ebenso vertreten sind aber Seltenheiten und gesuchte Abarten, speziell SBZ und DDR sind in großer Vielfalt angeboten, dabei fällt ein Angebot „Druckvermerke“ unter den DDR-Ausgaben deutlich auf und lässt eine spannende Auktion erwarten.
Den Höhepunkt bilden dann weiterhin über 1.500 Sammellose, überwiegend aus Privathand, die am Auktionssamstag ab 16.00 Uhr versteigert werden. Dabei sind zahlreiche Länderkollektionen ab den Altdeutschen Staaten, ebenso vertreten sind gesuchte Länder Europas und weiterhin Kollektionen von Übersee-Staaten.
Zum Abschluss kommen noch etwa 300 Liquidationslose zum Ausruf, hier wünschen die Einlieferer einen Totalverkauf und lassen Untergebot von -30 % des Schätzpreises zu, soweit niemand mehr mietet.
Informationen rund um die Auktion, Attest-Abbildungen, Fotos interessanter Sammlungen stellt das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer auf der eigenen Website www.ReinhardFischerAuktionen.de zur Verfügung. Für Kunden, die kein Internet haben, steht ebenso ein Kopien-Service wie die Möglichkeit sich Lose zur Ansicht zusenden zu lassen zur Verfügung.