Was macht denn eigentlich… Hans-Joachim Schwanke?

(wm) Schwanke-Auktionen in Hamburg sind unvergessen, die Specials, die Literatur, das weltweite Angebot. Aber seit der Inhaber und Auktionator Hans-Joachim Schwanke vor gut einem halben Jahr in den Ruhestand gewechselt hat, das Unternehmen seinen Namen („Auction Galleries Hamburg“) und den Inhaber (nunmehr: Christoph Gärtner) wechselte, fragt sich so mancher, was denn „Hajo“ – so nennen ihn seine Freunde – heute macht. Denn bekanntlich ist der sog. Ruhestand häufig eher ein „Unruhestand“.
Wer einmal unter https://www.schwanke-philatelie.de/bulletin/19-eine-kleine-geschichte-aus-mauritius.html nachschaut, wird die Frage schnell beantwortet finden. Zum einen ist Hans-Joachim Schwanke auch künftig als Berufsphilatelist, als Berater und fachkundiger Experte tätig, was ihm angesichts der fast 50jährigen Berufserfahrung – davon 40 Jahre im internationalen Auktionsgeschäft – sicherlich leicht fällt. Er steht für Verkaufs- und optimale Verwertungsfragen zur Verfügung, folgt damit also dem Weg, den sein Kollege und Freund, der frühere Starauktionator Wolfgang Jakubek auch vor Jahren ging.

Und er pflegt seine Hobbys, zu reisen und Geschichten zu erzählen. Die neueste handelt über eine Reise nach Mauritius, die er mit seiner Frau Sabine vor einigen Monaten machte. Mit humorvollen Worten und verschmitztem Lächeln weiß er nicht nur von dem Besuch der Museen (darunter dem Blue Penny Museum mit den weltbekannten Post Office-Mauritius-Marken) zu berichten, sondern auch von ihrer Suche nach dem Grab von Joseph Osmond Barnard, dem Graveur dieser Weltraritäten. Jakubek hatte einst gesagt, „auf dem Friedhof brauchst Du Barnards Grab nicht zu suchen, der ist auf seiner Zuckerrohrplantage beerdigt worden“.

Exif_JPEG_420Es ließ „Hajo“ Schwanke keine Ruhe. Er wollte es wissen. Die abenteuerlichen Erlebnisse rund um Barnard und dessen Grab erzählt er in seinem Reisebericht. Auch das „Happy end“, nachdem er bereits glaubte, seine Suche sei vergeblich gewesen. Und erstmals präsentiert er ein Foto vom Grab Barnards, womit unser Hamburger Sherlock Holmes ein weiteres Rätsel rund um die Mauritius Post Office-Marken gelöst hat. Man muss es selbst lesen, eben auf www. schwanke-philatelie.de

Abbildung: Das wieder entdeckte Grab von Joseph Osmond Barnard, dem Graveur der Mauritius Post Office-Marken. Bildvorlage: H. Schwanke