VORSCHAU: 62. AIXPHILA-Auktion in Aachen am 11.–12. Mai 2018
(wm) Über 440 Lose aus dem Bereich Numismatik bilden den Auftakt zu einer weiteren Auktion, die Versteigerer Hinrich Osterloh wie gewohnt locker und unterhaltsam leiten wird. Man findet dabei gute seltene Einzelmünzen, aber auch z.B. einen Anlegerposten von 47 Goldmünzen aller Länder, der für 5 000 Euro günstig angesetzt ist. Los 246 bietet einen vergleichbaren Posten noch höheren Umfangs: 68 Goldmünzen zu je 20 Mark Baden bis Württemberg (Schwerpunkt Preußen), wofür man dann ab 13 000 Euro Ausruf dabei sein kann. Im Philatelieteil der Versteigerung beeindrucken einmal mehr zahlreiche Einzellose, ausgesucht schöne Marken von Altdeutschland bis zur Nachkriegszeit aller Gebiete, aber auch bei Europa lässt sich für Sammler manches lang ersehnte schöne Stück finden. Die niedrigen Ausrufpreise wecken Hoffnung, aber das Haus ist dafür bekannt, dass vieles zu deutlich höheren Zuschlägen weggeht. Das gilt speziell für Nachlässe, Sammlungen und Lots, von denen wieder fast 1 500 Angebote zu registrieren sind. Hier dürfte es so manche Bieterschlacht geben.
Das ausgefallenste Stück dieser Versteigerung dürfte wohl Los 733 sein: Ein Ortsbrief aus Berlin von 1923 mit einem ca. 8 Meter langen Anhang, frankiert mit Hunderten von Inflamarken, teils einzeln, teils in Einheiten! Das kulturgeschichtlich einmalige Objekt wird gegen Gebot versteigert. Fragt sich nur, wie man es unterbringen soll!
Kontakt: AIXPHILA, Lothringerstr. 13, 52062 Aachen, Tel. 02 41/3 39 95, E-Mail: info@aixphila.de