VORSCHAU: 177. Dresdner Briefmarken-Auktion in Dresden am 31. Mai bis 1. Juni 2018

Dresdner_Auktion177_Mai2018(wm) Der Katalogtitel verrät bereits, dass das Haus seit 60 Jahren besteht. Eine respektable Zeitspanne, die sicher nicht immer einfach war. 1958 gegründet, führte die Vorgängerfirma (früher gehörte sie dem Staatlichen Kunsthandel der DDR an) am 24.–25. Januar 1959 seine erste Versteigerung in der Mensa der Technischen Hochschule Dresden durch. Furore machte die mit einem Zuschlag von 135.000 Mark teuerste jemals in der DDR versteigerte Briefmarke, Aushilfsausgabe Tiensin (DPC, Mi.-Nr. II) 40 Pfg. Reichspost mit Handstempel-Aufdruck China auf Briefstück, bei der 114. Auktion im September 1988. Kurz danach kam die Wende und 1990 überführten Klaus Merting und Dr. Michael Nöth den ehemals staatlichen Betrieb in eine privatwirtschaftliche GmbH. Merting übergab die Firma am 1. Januar 2014 an neue Inhaber (an Thomas Autengruber und Henry Biebaß), ist aber selbst – auch bei dieser 177. Auktion – neben Biebaß noch als Auktionator tätig.

Mit gut 4.500 Losen ist auch die kommende Auktion erneut sehr umfangreich. 240 Losen Münzen und Orden folgen 130 Lose Ansichtskarten, rund 50 Literatur- und Dokumentenlose, knapp 200 Lose Sondergebiete (wie Luft-, Zeppelin und Bahnpost), bevor es dann in die Vollen geht. Von Europa (ca. 180 Lose) bis Übersee (80 Lose), Altdeutschland (knapp 250 Lose), Deutsches Reich bis Ende Zweiter Weltkrieg (über 800 Lose), Nachkriegszeit mit Bund, Berlin, DDR, aber auch allen frühen Zonen-Ausgaben (ca. 1.400 Lose). Wahrlich umfangreich ist der Bereich Sammlungen mit fast 1.200 Losen, bei denen Besichtigung zu empfehlen ist.

Kontakt: Dresdner Briefmarken-Auktion, Oschatzer Str. 32, 01127 Dresden, Tel. 03 51/8 48 93 67, E-Mail: info@dresdner-briefmarken-auktion.de – Die Auktion wird live im Internet über www.philasearch.com bzw. www.dresdner-briefmarkenauktion.de übertragen. Interessierte Mitbieter müssen sich bis zum 30. Mai 2018 anmelden.