VORSCHAU: 166. Dr. Reinhard Fischer-Auktion am 12. Januar 2018 in Bonn

(Bonn-PR/wm) Aus der Vielfalt der über 11.000 Lose der 166. Versteigerung mit zahlreichen Besonderheiten und etlichen Highlights sind folgende Schwerpunkte erwähnenswert:

Briefmarken
Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen Philatelie auch eine Vielzahl an Seltenheiten. Es werden unter anderem zwei „Bayern Einser“ in tadelloser Erhaltung versteigert. In der Epoche des Deutschen Kaiserreiches kommen insbesondere gute postfrische Standardwerte und Spezialitäten zur Versteigerung. So startet ein tadelloses Exemplar der in postfrischer Erhaltung äußerst seltenen 2 Mark Deutsches Reich ohne Wz. (Nr. 82B) mit 1.400 Euro Ausruf, ein tadellos postfrischer Nothilfeblock mit neuem Schlegelattest wird ab 1.500 Euro versteigert. Ein Probedruck der später nicht verausgabten 2 Pfg Kaiseryacht von Samoa beginnt mit 1.500 Euro. Stellvertretend für das herausragende Angebot der Nebengebiete und Besetzungsausgaben sei hier ein postfrischer 4er-Blocksatz der Freimarkenausgabe des Saarlandes mit der Abart „ohne Aufdruck“ (Nr. 226/38II fA) erwähnt. Einheiten mit der seltenen Abart gehören zu den Raritäten der Saarphilatelie – der Satz startet bei 8.000 Euro. Einer von erst drei bekannten Briefen der SBZ 12 Pfg Ziffern mit nachträglichem Nähmaschinen-Durchstich von Dresden (Nr.46aP) wird für 2.500 Euro ausgerufen. Zudem kommen seltene Wasserzeichenvarianten der DDR-Philatelie zum Angebot. Ein postfrischer „Provisoriensatz“ des Vatikanstaates (MiNr. 39/44) beginnt mit 1.100 Euro.
Als Höhepunkt kommt ein Sammlungsangebot mit fast 1.100 Positionen zur Versteigerung, zahlreiche kleine und große Lots, (Spezial-)Sammlungen und Nachlässe werden im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert.

Numismatik
Im numismatischen Bereich umfasst die Auktion mit 1.300 Losen vom Kaiserreich über moderne Prägungen bis zu den Medaillen ein umfangreiches und gehaltvolles Angebot. Sammler Deutscher Gebiete sollten bei der umfangreichen Offerte von Silber- und Goldmünzen fündig werden. Versteigert wird hier beispielsweise ein 10 Mark-Stück von Anhalt Friedrich I. aus dem Jahre 1901 (Jäger 180) in der Erhaltung vz-st für 2.500 Euro sowie als weiteres Highlight ein sehr seltenes 5 RM-Stück Eichbaum des Jahres 1933 mit dem Prägebuchstaben „J“ in der Erhaltung ss (Jäger 331; Taxe 2.000 Euro) Wie gewohnt stark vertreten sind die Prägungen der modernen Münzen europäischer und überseeischer Staaten, dabei u.a. drei 100 Dollars-Goldmünzen Australiens „Year of the Tiger“ von 2010 zu Startpreisen von je 1.150 Euro.

Bei den Sammlungen bieten sich zahlreiche Gelegenheiten Lots und Kollektion unterschiedlicher Länder in allen Preisklassen zu ersteigern. Bewusst werden hier zahlreiche interessante Sammlungen mit „Gebot“ ausgerufen. Insgesamt 266 Sammlungen sind komplett im Internet „besichtigen“ – Fotos sämtlicher Albumseiten geben einen sehr guten Eindruck der Lose. Siehe http://www.reinhardfischerauktionen.de