Über die Ursprünge der philatelistischen Literatur in Deutschland und Österreich

(pcp) Erste, allerdings bei weitem nicht vollständige Ausarbeitungen zu diesem Thema hatten bereits Prof. Dr. Carlrichard Brühl in seiner „Geschichte der Philatelie“ 1985/86, Dr. Norbert Amrhein mit seinem vierbändigen Werk „Philatelic Literature. A History and a select Bibliography“ (ab 1992) sowie Wolfgang Maassen/Vincent Schouberechts mit ihrem Buch „Milestones of the Philatelic Literature of the 19th Century“ 2013 publiziert. Letzterer präsentiert nun zur STOCKHOLMIA 2019 erstmals ein kleines Buch, in dem nur die frühe deutsche und österreichische philatelistische Literatur der Jahre 1862–1872 eingehender und vollständig vorgestellt wird. Es werden jeweils die ersten Alben, Listen/Kataloge und die ersten Zeitschriften in Wort und Bild präsentiert, selbst die ersten Monografien, die heute kaum noch bekannt sind. Was dieses Buch so besonders macht, ist die Illustrierung der beschriebenen Titel, denn wohl kaum einer hat diese Schriften jemals im Original gesehen. Maassen wurde dies möglich durch Besuche in berühmten Bibliotheken, u.a. in der legendären Diena-Bibliothek in Rom, die heute im Besitz von Raffaele Diena ist. Weiteres Bildmaterial konnte er in Berlin, Leipzig und London besorgen und so manches stammt aus seinem eigenen Besitz. Alte Bücher bringen häufig die Patina des Alters mit sich, zumal dann, wenn sie nicht fach- und sachgerecht über die 150 Jahre bewahrt wurden. Mit diesen Einschränkungen muss man leben und diese haben den Autor auch nicht gehindert, das 64 Seiten-Buch zu schreiben. Mit Festeinband ist es ab Juni – nach der STOCKHOLMIA – für 15 Euro (zzgl. Porto) jeweils in einer deutschen oder einer englischen Version beim Phil*Creativ Verlag in 41366 Schwalmtal, Vogelsrather Weg 27, E-Mail: faktura@philcreativ.de, www.phil-shop.de, erhältlich.