Roland Meiners kündigt neue Auktionsserie an

(Köln/wm) Eine der wertvollsten heute weltweit noch existierenden Sammlungen aller Altdeutschen Staaten und aller Deutschen Auslandspostämter & Kolonien wird in den philatelistischen Kreislauf zurückgegeben: Die Professor-Franz-Sammlung. Roland Meiners, geschäftsführender Alleingesellschafter von Dr. Derichs-Auktionen (Köln/Berlin), kündigt für die Jahre 2013 bis 2015 eine Serie von acht bis zehn Versteigerungen mit eigenen Katalogen für diese bedeutende Sammlung an, die überwiegend am Stammsitz des Hauses in Köln, aber auch in der Berliner Niederlassung versteigert werden wird.
Den Auftakt macht eine „Aktentaschen-Auktion“ im Rahmen der Mai-Auktion des Hauses in Köln. „Aktentaschen-Auktion“ deshalb, weil der Inhalt dieser Raritätenauktion laut Aussage des Auktionators in eine Aktentasche passen würde. Angeboten und versteigert werden dann aus jedem altdeutschen Land ca. vier Lose sowie von jedem Auslandspostamt und jeder Kolonie ca. drei Lose, insgesamt also ca. 120 Raritätenlose, von denen jedes– so Meiners klare Ansage – für sich eine Titelseite sein könnte.
Diese Raritätenauktion ist aus Sicht des Auktionshauses quasi als „Appetizer“ für die dann folgenden Spezialauktionen gedacht, um den Interessenten einen Wink zu geben, welche Klasse und Qualität sie in den kommenden Jahren bei den „Professor-Franz-Auktionen“ erwartet. Der zweite Teil der Sammlung mit einer wesentlich höheren Anzahl von Objekten folgt dann im Rahmen der Berlin-Auktion Ende August.
Roland Meiners erklärte auf Nachfrage: „Nachdem ich im Herbst 2011 den Versteigerungsauftrag für den gewaltigen Hepner-Nachlass erhalten habe, hätte ich nicht gedacht, dass noch einmal und dann so schnell ein Auftrag in ähnlicher Größenordnung auf mich zukommt. Auf meine neue Aufgabe freue ich mich sehr. Philatelistisch gesehen ist sie die größte Herausforderung in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Die Professor-Franz-Auktionen werden mir zahlreiche Begegnungen mit kleinen und großen Sammlern schenken, die sich für die Lose aus dieser Sammlung interessieren. Auf diese Kontakte – alte wie neue – bin ich gespannt.“
Gleichzeitig wurde bekannt, dass der Eigentümer der Sammlung den Auktionserlös vollständig für caritative Zwecke spenden wird, jeweils hälftig an den katholischen Jesuiten-Orden (zweckgebunden für die Mission) und an die evangelische Stiftung Bethel.
Eines steht damit schon heute außer Zweifel: Für die Sammelgebiete Altdeutsche Staaten und Deutsche Auslandspostämter & Kolonien wird mit den „Professor-Franz-Auktionen“ ein neues Kapitel Auktionsgeschichte aufgeschlagen. Man darf also gespannt sein, wie das bekannte Auktionshaus diese bedeutende Kollektion auflösen und präsentieren wird.