Hermann Deninger-Literatur-Preis der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte vergeben!

(pcp-wm) In diesem Jahr wurden gleich zwei Medaillen dieses renommierten Preises an würdige Preisträger vergeben. Dieser 1972 erstmals vergebene Literaturpreis – er war ursprünglich nennenswert dotiert, was seit 2019 den Sparbemühungen der Stiftung zum Opfer gefallen ist – war letztmalig 2012 an den 18. Preisträger (damals Günther Bechtold) überreicht worden. Seitdem war Schluss, was seine Gründe in der seitherigen verbandlichen Entwicklung des BDPh zu suchen hatte. Deshalb beschloss der Verleihungsausschluss, der alle drei Jahre über die Vergabe befindet, anlässlich des 116. Deutschen Philatelistentages gleich zwei namhaften Autoren den Preis zuzuerkennen: Peter Fischer aus Berlin und Prof. Dr. Michael Bockisch aus Jesteburg. Peter Fischer erhielt die Ehrung für seine über 60-jährige Tätigkeit als Autor und Journalist, nicht zuletzt für sein zweibändiges Werk über die Philatelie in der SBZ und DDR von 1946–1990, das vor zwei Jahren erschien und großen Anklang gefunden hat. Prof. Dr. Bockisch (er war in Bensheim nicht anwesend) ist Autor und Herausgeber einer mittlerweile sechsbändigen Enzyklopädie über die Bildpostkarten in Europa, deren Gehalt und Umfang kaum zu übertreffen ist. Soweit Laudationes vorliegen, werden diese in PHILA HISTORICA Nr. 4/2019 Ende Dezember veröffentlicht, kostenfrei herunterzuladen von www.philahistorica.de

Abbildung: Franz-Karl Lindner (links) überreichte die Preisurkunde und Medaille an den diesjährigen Preisträger Peter Fischer, während im Hintergrund die Kapitelmitglieder Rüdiger Krenkel und Wolfgang Maassen mit persönlichen Geschenken aufwarteten. (Vorlage: Wilhelm van Loo)