175. Rauhut & Kruschel Auktion am 17./18. Februar 2017: „Rekord-Start“ in das Auktionsjahr 2017!
(Mülheim) Die erste Rauhut & Kruschel-Auktion des Jahres 2017 lockte bereits im Vorfeld mit einem Spitzenprogramm und knapp 11.000 Losen von Altdeutschland bis Übersee, die Sammlerherzen höher schlagen ließen. Dementsprechend groß war das Bieterinteresse an der einzigartigen Auswahl attraktiver Einzellose – darunter ein umfangreicher Raritäten-/Sonderteil – sowie den angebotenen Lots, Sammlungen und Nachlässen, die am 17. und 18. Februar 2017 in Mülheim a. d. Ruhr ausgerufen wurden. Insbesondere der Samstag (18. Februar) bot höchstspannende Bietergefechte unter Beteiligung zahlreicher Sammler, Händler und Kommissionäre vor Ort, die es sich nicht nehmen ließen, der Auktion persönlich beizuwohnen und am Geschehen live teilzunehmen. Dank einer herausragenden Verkaufsquote schlossen die beiden Versteigerungstage mit einem Gesamtergebnis von rund 2.150.000 Euro (inkl. Aufgelder, ohne Mwst.) – die bisher erfolgreichste Auktion der Firmengeschichte von Rauhut & Kruschel und ein mehr als gelungener Auftakt in das Jahr 2017!
Beeindruckende Vielfalt: Philatelistische „Juwelen“ und gesuchte Einzellose
Rekordverdächtig war bereits das Angebot der Einzellose mit einer beeindruckend großen Auswahl wertvoller Marken und Briefe, gesuchter Stempel und zahlreicher Besonderheiten mit Schwerpunkt Altdeutschland sowie weiteren reizvollen Stücken der deutschen Sammelgebiete von der Vorphilatelie bis zur Moderne. Der Raritätenteil präsentierte verschiedenste Spitzenstücke, die zu begeistern wussten, darunter die beiden einzigen bekannten Teilfranko-Briefe aus Barbados nach Preussen (Los 1/Zuschlag: 2.500 Euro), ein wunderschönes Paar der 3 Pf. Hannover, Mi.-Nr. 20 (Los 276/Zuschlag: 1.650 Euro), ein Dreierstreifen der ½Schilling aus Helgoland, Mi.-Nr. 6g, auf Brief (Los 293/Zuschlag: 1.500 Euro) oder ein rarer Ganzsachenausschnitt 1 Sgr. rosa aus Mecklenburg-Strelitz auf Brief (Los 368/Zuschlag: 2.800 Euro), um nur einige Beispiele zu nennen.
Einen besonders starken Auftritt hatten die „Bremen-Lose“, darunter zahlreiche attraktive und wertvolle Briefe, die beachtliche Steigerungen und Zuschläge erzielten. Ein prachtvoller Brief aus Vegesack nach Bremen mit Einzelfrankatur der 2 Gr. gelborange, Mi.-Nr. 5a, steigerte auf 3. 200 Euro (Los 147), ein tadelloser Beleg mit Einzelfrankatur der 2 Gr. rotorange, Mi.-Nr. 10b, wurde für 1.700 Euro zugeschlagen (Los 168) und ein Paar der 10 Gr. schwarz, Mi.-Nr. 14, auf Transatlantikbrief nach New York erzielte 2.200 Euro (Los 178).
Bemerkenswert auch die Steigerung einer Preussen 1 Sgr. karmin, Mi.-Nr. 16, als Teilfranko auf Streifband von Berlin nach Portugal (Los 490). Das einzigartige Stück wurde nach einem Ausruf von 150 Euro um mehr als das Vierfache gesteigert und bei sensationellen 660 Euro zugeschlagen. Ebenso selten – und begehrt – war eine Briefvorderseite mit nachverwendetem Thurn und Taxis K1 „Cassel Bahnhof“ und vollständiger 14 ¼-Sgr.-Frankatur von Preussen nach Buenos Aires, Argentinien, die um mehr als das Dreifache auf 1.250 Euro gesteigert wurde (Los 562). Eines der Titelstücke des Kataloges, eine einzigartige Thurn & Taxis-Fünffarbenfrankatur auf Ganzsache als Paketbegleitbrief ab Rudolstadt nach Essen (Los 575), erzielte beachtliche 5.200 Euro, wobei sich immerhin fünf schriftliche Bieter um das Los bemühten. Einen der Spitzenzuschläge bei den Einzellosen des Deutschen Reiches sicherte sich ein „Vineta“-Provisorium auf Drucksache in besonders schöner Erhaltung, bei dem der Hammer bei 8.800 Euro fiel (Los 675).
Dass es dann gerne auch mal etwas „moderner“ sein darf, bewiesen die Steigerungen und Zuschläge bei den Losen der Bauten-Serie, darunter eine 20 Pf.-Marke im ungebrauchten Paar mit handschriftlich in die Platte geritzter HAN (Los 714/Zuschlag: 740 Euro) oder eine seltene gestempelte Einzelmarke der 40 Pf. grauviolett, Type 1a, in E-Zähnung (Los 719/Zuschlag: 2.100 Euro).
„Schlag auf Schlag“ – Nachlässe, Posten und Sammlungen mit großer Nachfrage
Traditionell ist der Andrang am Auktionssamstag groß, wenn es um die die Nachlassabteilung und den Ausruf der Sammlungen und Posten geht. Und so wurden die Gäste auch bei der 175. Rauhut & Kruschel-Auktion nicht enttäuscht: Den in großer Anzahl anwesenden Interessenten stand eines der umfangreichsten Angebote der Firmengeschichte mit zahlreichen attraktiven Losen gegenüber. Und so ging es heiß her mit spannenden Bietergefechten und Zuschlägen im Minutentakt, angefangen von den Münz- und Briefmarkennachlässen „gegen Gebot“ bis zu den Sammlungen und Posten von Altdeutschland bis Alle Welt. Bei bester Stimmung im Auktionssaal und einem beeindruckenden Tempo wurden die 581 Lose der „Nachlass“-Abteilung mit einem Umsatz von 1,4 Mio. Euro (inkl. Aufgelder, ohne Mwst.) innerhalb von nur vier Stunden versteigert. Ein Ergebnis, das wahrlich für sich spricht. Am Ende des Tages durften sich Harald Rauhut und sein Team über einen verheißungsvollen Start in das Auktionsjahr 2017 und einen neue „Bestmarke“ freuen.
Ergebnisse und Nachverkauf
Alle Ergebnisse der Auktion können direkt beim Auktionshaus Rauhut & Kruschel angefordert werden und sind online unter www.rauhut-auktion.de einzusehen. Interessenten haben ab sofort die Möglichkeit, unverkaufte Lose im Nachverkauf zu erwerben.
Die nächste Rauhut & Kruschel Auktion findet am Samstag, dem 1. April 2017 statt.
Weitere Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 144, 45470 Mühlheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: www.rauhut-auktion.de