VORSCHAU: 63. AIX-PHILA-Auktion am 30. November und 1. Dezember in Aachen

Aixphila_2514(AIXPHILA-PR/ho) Freunde des Sammelgebietes Aachener Ansichtskarten konnten sich über lange Zeit an den Kalendern von Franz Erb erfreuen, der als Guru dieses Sammelgebietes galt und seinen Fans Jahr für Jahr auf diese Weise Anteil an seiner großen Sammlung gab. Diese kommt nun bei AIX-PHILA unter den Hammer, wobei der Hauptteil „Topographie“ ca. 3.000 Karten umfasst und mit 4.000 Euro an den Start geht. Eine ebenfalls außergewöhnliche Sammlung Aachener Münzen und Medaillen wird mit 3.000 Euro ausgerufen und ein Brot-Rationsschein von 1796, abgestempelt von der französischen Militärregierung, beginnt bei 300 Euro. Dieses ist nicht das einzige Originaldokument vergangener Zeiten: Für einen handgeschriebenen Brief des Prinzen Eugen von Savoyen zum Beispiel muss man mindestens 350 Euro hinblättern. Die Versteigerung beginnt allerdings mit einem beachtlichen Münzteil, der eine Fülle von guten Einzelstücken ab der Antike bis hin in die Neuzeit umfasst. Es folgen die Briefmarken mit den Klassikern wie Zeppelinmarken und -briefen, Nothilfeblöcken, Posthornsätzen, Währungsgeschädigtenblöcken… kurz allem, was das Herz eines Philatelisten höher schlagen lässt. Der berühmte „Rote Adenauer“, ein Probedruck, der aufgrund seiner Farbe als nicht geeignet für die Darstellung des damaligen Kanzlers galt, wird mit 1.500 Euro ausgerufen. Marken aus Europa und Übersee folgen zu Startpreisen, die von 10 bis 2.000 Euro reichen.

Ein voller Auktionssaal und heftige Bieterkämpfe werden am 2. Auktionstag erwartet, wenn Sammlungen, Partien und ganze Nachlässe unter den Hammer kommen. Eine Kollektion Deutsche Kolonien soll wenigstens 4.000 Euro einspielen, genauso wie ein großer Händlerbestand Bundesrepublik. Wohl einmalig dürfte eine Spezialsammlung von Ansichtskarte und passendem Beleg jedes einzelnen Postortes aus dem oberschlesischen Kreis Leobschütz sein, was den Startpreis von 1.800 Euro sicher schnell Makulatur werden lässt. Ein wegen seiner Vielfalt sehr beliebtes Sammelgebiet ist die Bautenserie der Bizone von 1948. Was es da alles an Besonderheiten gibt, ist in einer großen Spezialsammlung zu sehen, die kaum Wünsche offen lässt und mit 3.000 Euro ins Rennen geht. Auch Exoten sind reichlich vorhanden: Ägypten, China und Hongkong mit je 1.000 Euro oder eine Sammlung von mehr als 600 Schiffspostbriefen meist vor 1900 mit 2.000 Euro. Praktisch jedes Sammelgebiet ist vertreten und sollte jede Menge Philatelisten aus dem In- und Ausland nach Aachen locken.

Kontakt/Kataloganforderung: AIX-PHILA, Lothringerstr. 13, 52062 Aachen, Tel. 02 41/33 99 5, E-Mail: info@aixphila.de