VORSCHAU: 22. Schlegel-Auktion in Berlin am 14.–16. Mai 2018
(Berlin/wm) 111 Exklusivitäten sind der Auftakt zum umfangreichen Programm der 22. Schlegel-Auktion vom 14. bis 16. Mai 2018. Diese Lose stammen aus dem eindrucksvollen Sonderkatalog EXKLUSIVITÄTEN DER PHILATELIE (Lose 1–111), der unter anderem aus dem künstlerischen Sektor der sogenannten „Vorproduktion“ einzigartige Stücke (Entwürfe, Essays und Probedrucke) die Grundsteine für die späteren Postwertzeichen präsentiert – ein exklusives Angebot besonderer Philatelie. Mit dem nächsten, umfangreicheren Teil „Deutsche Auslandspostämter und Kolonien“ wird die Versteigerung der Sammlung „GRÄFIN ROSENECK“ (Lose 10001–11129) fortgesetzt. Außerdem finden sich in einem weiteren Sonderkatalog MARINESCHIFFSPOST (Lose 5001–5125) aus dem 18. & 19. Jahrhundert sowie SPERATI-FÄLSCHUNGEN (12001–12285). Vorzustellen braucht man letzteren wohl kaum: Jeder kennt den Namen Jean de Sperati. Der gebürtige Italiener schuf in rund 50 Jahren mehr als 560 Faksimiles seltener Briefmarken aus aller Welt, die als sog. „Fälschungen der Spitzenklasse“ in die Geschichte der Philatelie eingingen. Das hier vorliegende Angebot stellt ein nicht alltägliches Angebot dar, dessen Aufteilung den Philatelisten viel Freude bereitet hat.
Erneut freut sich das bekannte Berliner Auktionshaus, im Hauptkatalog innerhalb seines traditionell breit gefächerten Angebotes besonders hochklassige Einzelstücke und interessante Sammlungen anbieten zu können. Auch das Nachlass- und Sammlungsangebot ist vielfältig und umfasst alle fünf Kontinente. Gute Steigerungen werden von dem großen Bestand zahlreicher Marken und Sammlungen aus dem belgischen Postarchiv erwartet, in meist überdurchschnittlicher Qualität und zu einem moderaten Ausrufpreis. Abgerundet wird die Auktion durch das umfangreiche Angebot im deutschen Nachkriegsbereich.