Rückblick 22. SCHLEGEL-AUKTION in Berlin vom 14.– 16. Mai 2018
(Berlin-Schlegel-PR/wm) Bei Schlegel begann die Frühjahrsauktion mit einem exklusiven Angebot besonderer Philatelie: 111 Lose entfachten gleich zu Beginn lebhaftes Engagement und notierten die höchsten Ergebnisse der Auktion. Gleich das Auftaktlos, ein NSKK, NSFK je auf einem „Solokarton“, konnte mit einem Zuschlag von 46 000 Euro punkten. Auch die Widerstandskämpfer-Entwürfe aus der Feder von Gerd Aretz (Los 4) fanden angemessene Würdigung, wie am Zuschlag von 17 500 Euro abzulesen war. Die weiteren Spitzenplätze belegten ein Heydrich-Block (Zuschlag 11 000 Euro) sowie eine Blockausgabe Hannover-Messe 1949 mit liegendem Wasserzeichen auf FDC (Zuschlag 8 200 Euro). Insgesamt fanden bisher über 85% der Exklusivitäten einen neuen Eigentümer. Offenbar war der Versuchsballon mit diesem „Exklusivitäten-Katalog“ für das Auktionshaus Schlegel wirklich ermunternd, denn bereits jetzt wurde bekannt, dass das Berliner Auktionshaus am 7.–8. September mit einem weiteren Sonder-Exklusivitäten-Katalog aufwartet: Dann wird im Berliner Schlosshotel die Sammlung „Peter Zgonc Deutsches Reich“ mit Unikaten, seltenen Stücken und Klassikern dieser einmaligen Spitzensammlung versteigert.
Erfreulich und ein Beweis für die Beständigkeit vielseitiger Qualitätsware waren bei der Mai-Auktion aber auch die Verkaufs- und Steigerungsquoten im Bereich der Sammlungen. Bei den Sammlungsteilen zeigte sich der Auktionssaal wie gewohnt gut gefüllt. Die breite Spanne an hohen Resultaten aus verschiedensten Bereichen zeigte, dass auch das gesamte Angebot auf positive Resonanz stieß. Nachlässe und Bestände von Sammlern und Händlern konnten ihre Ansätze teils vervielfachen.
Im Einzellosteil überzeugten ausgewählte Spitzenstücke der internationalen und deutschen Philatelie und brachten gute Steigerungen. So spielte ein gestempelter ungezähnter Olympiablock (Los 6995) 31 000 Euro ein. Auch weitere Einzellose übertrafen Ihre Erwartungen: Los 7908 (Besetzung II Wk. Estland Lokalausgabe Elwa) gipfelte bei 4 000 Euro und ein ungezähntes Luxusrandstück 40 Pfg. Posthorn auf Briefstück reüssierte bei 12 500 Euro. Am Ende der Auktion machte auch der reichhaltige Teil II der >>Roseneck-Sammlung<< sowie der Sonderteil Sperati-Fälschungen von sich reden. Die Roseneck-Lose wurden dicht beboten und steigerten ihren Ausruf vielfach um die Hälfte. Auch das nicht alltägliche Angebot der Sperati-Fälschungen erfuhr gute Steigerungen (herausragend hier Los 12107) und sorgte für einen gelungenen Abschluss der Frühjahrsauktion.
Die komplette Ergebnisliste finden Interessenten unter: www.auktionshaus-schlegel.de. Unverkaufte Lose sind noch bis zum 18. Juni 2018 zu erwerben.