Neuerscheinung: The Golden Collection of Swedish Philately
(wm) Bereits der Untertitel dieses aufwändig erstellten Buches, “Sweden as Forwarding, Adress or Transrt Destination of Mail” deutet an, dass diese Dokumentation der Sammlung von Graf Gustaf Douglas, die er bei einer Einladungsausstellung in 20 Rahmen beim Collectors Club New York am 13. September 2017 zeigte, etwas ganz Besonderes ist. Graf Douglas ist so manchem als Großsponsor der kommenden „Stockholmia 2019“ bekannt und wer die letzten beiden Ausstellungen in Monaco 2015 und 2017 besucht hat, konnte Auszüge seiner beeindruckenden postgeschichtlichen und traditionellen Exponate dort bewundern, – nicht nur den legendäre 3 sk.-Banco-Farbfehldruck. Douglas sammelt bereits sein ganzes Leben lang, er selbst ist ein bescheidener, eher zurückhaltender sympathischer Philatelist, ein großer Kenner und Experten – nicht nur der schwedischen Philatelie. So wundert es kaum, dass er bereits seit 1962 mit Autorenbeiträgen in Erscheinung getreten ist, zehn Jahre später mit ersten Sammlungen, die international Großgold erhielten, mehreren Organisationskommittees bedeutender schwedischer Ausstellungen angehörte und u.a. häufig mit dem ebenso bekannten schwedischen Philatelisten Tomas Bjaeringer und in den letzten Jahren auch viel mit Jonas Hällström zusammenarbeitete, dem wohl auch die Realisierung dieses „Handouts“ zu verdanken ist. Normalerweise versteht man unter dem Begriff eher ein mehrseitiges Papier mit Kurzangaben zu einer Exponatvorstellung. Hier wurde es indes ein 300-Seiten-Buch, das nur in einer Auflage von 100 Exemplaren erschienen ist und bereits damit – und nicht nur vom Inhalt her – eine bibliophile Rarität darstellt.
Der Inhalt hält jedem Vergleich stand. Das Thema „Post zu ausländischen Bestimmungen“ wird herauf- und hinunterdekliniert, mit Frankaturen, eine schöner und seltener als die andere. Von Aden bis USA als Bestimmungs- oder Herkunftsort, sind fast 90 Länder vertreten. Der erste Teil des Buches gilt primär den unterschiedlichen Ausgaben Schwedens bis ins frühe 20. Jahrhundert, ein Kapitel sogar der Schwedischen Kolonie auf St. Barthélemy (1785–1878), der zweite Teil ist dann den postgeschichtlich relevanten Belegen vorbehalten, die alle im Detail fachlich und präzise erläutert und erklärt werden. Man spürt auf jeder Seite, welch exzellenter Ausnahmekenner da am Werke ist. Das Buch ist hervorragend produziert, als Hardcover, in Farbe, mit 306 Seiten Umfang insgesamt.
Als Verkaufspreis wird 1.200 Schwedische Kronen inkl. Versand angegeben. Ob noch Exemplare verfügbar sind, kann bei Jonas Hällström per Mail erfragt werden. Kontakt: j.hallstrom@telia.com