MICHEL-Förderpreis: Eine Anerkennung für wichtiges philatelistisches Engagement

(cj/pcp) Der Schwaneberger Verlag ruft nach dem Krisen-Jahr zur Bewerbung um den Hugo-Michel-Förderpreis 2021 auf, der herausragendes Engagement in der philatelistischen Jugendarbeit honoriert. Der mittlerweile 14. mit 500 Euro dotierte Hugo-Michel-Förderpreis soll erneut einer Organisation, Schule, Jugendeinrichtung oder auch einer Privatperson zugutekommen, die sich in besonderer Weise um die Förderung des philatelistischen Nachwuchses verdient gemacht hat. Dabei zeigt die Vielfalt der bislang ausgezeichneten 13 Preisträgerinnen und Preisträger auch, wie zahlreich die Möglichkeiten für jeden Einzelnen sind, etwas für die Philatelie und das Interesse an ihr zu bewirken.

Angefangen beim für seine legendären Verkleidungen bekannten Bodo von Kutzleben 2008 zeichnete MICHEL-Geschäftsführer Hans W. Hohenester mit dem Preis alljährlich auf der Internationalen Briefmarkenbörse Sindelfingen Förderer des philatelistischen Nachwuchses aus. Ob Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schüler mit großartigen Projekten an die alte Tradition des Briefeschreibens heranführen, Gruppenleiter, die allein oder in Zusammenarbeit mit MICHEL besonderen Einsatz in ihrer Jugendgruppe zeigen oder mittels der Philatelie Zugezogene in Deutschland integrieren oder auch Journalisten, die das Briefmarkensammeln mit spannenden Berichten bewerben: Die Möglichkeiten des Engagements sind schier unerschöpflich – und glücklicherweise auch der Einsatz der bisherigen Preisträger für die Philatelie.

Im in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Krisen-Jahr 2020 hat MICHEL einen neuen Ansatz gewählt und eine junge Sammlerin aus München zur Preisträgerin erklärt: Sabrina Buchholz wurde in kurzer Zeit zu einer begeisterten Sammlerin mit dem schwierigen Sammelgebiet Japan, ist bereits Mitglied im Münchener Sammlerverein und transportierte die Begeisterung für ihr noch recht neues Hobby in einer Zeit nach außen, in der viele Menschen – ob jung oder alt – nach geeigneten Hobbies suchen.

Gerade im letzten Jahr hat sich gezeigt, wie wichtig ein Hobby wie die Philatelie gerade für junge Menschen sein kann: Neben dem sozialen Austausch, der vielerorts engagiert und kreativ auch digital aufrecht erhalten wurde, sind wichtige Faktoren zur Lernfähigkeit wie Sorgfalt, Aufmerksamkeit, Ordnungssinn und Recherchefähigkeit dank der eigenen Sammlung bei vielen Kindern und Jugendlichen viel besser als bei ihren Altersgenossen erhalten geblieben.

Deshalb wird der Schwaneberger Verlag gerade jetzt und auch in Zukunft sein Engagement für die Jugendarbeit fortsetzen.
Bis zum 30. September 2021 können sich alle Interessierten um den mit 500 Euro dotierten Preis bewerben oder Vorschläge einreichen. Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte per E-Mail an vertrieb@michel.de oder per Post an die Verlagsadresse. Wichtig ist eine genaue Beschreibung der jeweiligen Aktivität, außerdem soll den Unterlagen eine Zustimmung zur Veröffentlichung beiliegen. Über Bild- oder auch Filmmaterial freuen wir uns sehr!

Auch die Preisverleihung 2021 kann leider Corona-bedingt noch nicht wieder zur Briefmarkenbörse Sindelfingen stattfinden, die Verleihung des Preises wird deshalb in geeignetem Rahmen entsprechend der Pandemie- und der geografischen Lage in Absprache mit dem Sieger oder der Siegerin geplant. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen und Vorschläge, gern auch mit Best Practise Beispielen zur Nachwuchsförderung in den zurückliegenden schwierigen Monaten der Pandemie!

Die bisherigen PreisträgerInnen:

  • 2008: Bodo von Kutzleben
  • 2009: Anette Hecker-Köhler
  • 2010: Reinhard Reisig
  • 2011: Adelheid Gubser
  • 2012: Helga Stöckl
  • 2013: Stefanie Wollschläger
  • 2014: Klaus Wollersheim
  • 2015: Wolfgang Sander
  • 2016: Hans Werner Hack
  • 2017: Sybille Pudek
  • 2018: Burkhard Binder
  • 2019: Andreas Drexler
  • 2020: Sabrina Buchholz

Abbildung 1 (oben): Der erste Hugo-Michel-Förderpreisträger Bodo von Kutzleben im Kostüm seiner damaligen Jugendaktion 2008 in Sindelfingen spricht zwischen Chefredakteur Oskar Klan und MICHEL-Geschäftsführer Hans W. Hohenester.

Abbildung 2: Die in jeder Hinsicht jüngste Hugo-Michel-Förderpreisträgerin Sabrina Buchholz freut sich im Oktober 2020 in den MICHEL-Verlagsräumen über die Auszeichnung.