Eine böse Adventsüberraschung
(wm) Ricardo Hindernack von der Hamburger Firma „Münzen und noch viel mehr“ weiß von einem professionellen Trickdiebstahl zu erzählen, dessen Opfer sein Unternehmen unlängst bei der Sammlerbörse im CCH-Hamburg am 11. Dezember 2016 wurde. Mehrere südamerikanisch auftretende Personen hätten die drei Standbetreiber am linken und rechten Standende geschickt abgelenkt, um währenddessen in der Standmitte ein Beba-Tablet mit Goldmünzen zu entwenden. Darauf befanden sich fünf Exemplare von 25 Österr. Schillingmünzen verschiedener Jahrgänge, von Chile: 20, 50 und 100 Peso-Münzen, je drei Exemplare verschiedener Jahrgänge aus den 1930er-Jahren, Mexiko: je zwei Münzen zu 10, 20, 5, 2 1/2 und 2 Pesos 1919/20, Japan: 1 Bu und 2 Bu aus der Bunsei-Ära 1818–28, Ägypten 100 Qirsch 1877–1911. Nach Einschätzung von Hindernack waren insgesamt wohl fünf bis sechs Personen an dem dreisten Diebstahl beteiligt. Vor Ankauf wird gewarnt.