Corinphila Auktion in Zürich setzt Maßstäbe mit internationaler Spitzenphilatelie (I)

(Zürich-Corinphila-PR) Mit einem ebenso umfangreichen wie hochwertigen Programm sorgte die Versteigerungsserie mit den Auktionen 227–233 der Corinphila aus Zürich vom 26. November bis 1. Dezember 2018 bereits im Vorfeld für großes Aufsehen und neue Maßstäbe in der internationalen Spitzenphilatelie. Ein sensationelles Angebot klassischer Philatelie und Postgeschichte aus aller Welt, herausragend präsentiert in sieben Katalogen, ließ zahlreiche Sammlerherzen höher schlagen. Der Vorfreude folgte eine rekordverdächtige Bieterbeteiligung mit hochspannenden Gefechten, die in teils spektakulären Zuschlägen gipfelten. Neben dem gewohnt großen Andrang vor Ort – zahlreiche Kunden von allen Kontinenten hatten sich in Zürich eingefunden – bot erneut die starke Beteiligung der Online-Bieter Anlass zum Staunen. Dank des überaus intensiven „Zusammenspiels“ dieser Erfolgsfaktoren stand am Ende eine unglaubliche Verkaufsquote mit Steigerungen um ein Vielfaches der Startpreise sowie diversen Spitzenergebnissen bei nahezu allen Sammelgebieten.

Von Europa bis Übersee: Ungebrauchte Ausgaben der Klassik im Fokus

Ein Trend, der sich auch in der zurückliegenden Auktion bestätigte, war die anhaltend starke Nachfrage nach ungebrauchten klassischen Briefmarken aus dem 19. Jahrhundert. Das hochwertige Angebot im Hauptkatalog bot hier viele Gelegenheiten, darüber hinaus aber auch weitere Seltenheiten wie z.B. einzigartige Briefe oder gesuchte Stempel verschiedenster Sammelgebiete. Beispielhaft genannt seien Ägypten, Ceylon und Neuseeland, deren Offerten hart umkämpft waren und herausragende Ergebnisse erzielten. Sensationell präsentierte sich (erneut!) das Sammelgebiet Rumänien, welches mit unglaublichen Zuschlägen beeindruckte.

Ein Höhepunkt war sicherlich der „Burrus-Brief“ (Los 1296), eine Mehrfachfrankatur der 6 Parale ziegelrot (MiNr. 9 Ixa im Sechserstreifen sowie zwei waagerechten Paaren) auf Einschreiben. Die bekannte Rarität mit exklusiver Provenienz steigerte nach einem Ausruf von CHF 12.000 auf sensationelle CHF 38.000! Südamerika glänzte mit einem der schönsten Ochsenaugenbriefe Brasiliens (Los 123). Kürzlich noch im Rahmen einer UPU-Ausstellung im Museum für Kommunikation in Bern präsentiert, erzielte die literaturbekannte Mehrfachfrankatur der 60 Reis von 1843 einen grandiosen Zuschlag von CHF 29.000 (Ausruf: CHF 10.000).

 

Unbestrittener Höhepunkt für Südamerika-Liebhaber war die ‚Sammlung Joseph Hackmey‘, eine einzigartige Kollektion der ‚Colon-Ausgaben‘ (Kolumbus-Ausgaben) von Chile. Unter höchsten Ansprüchen an Qualität und Seltenheit zusammengetragen, überzeugte der erste Teil der Kollektion mit Marken und Briefen von unvergleichlicher Schönheit. Wie groß das Interesse an den Pretiosen war, darunter diverse spektakuläre Einheiten, seltene Probedrucke, aber auch attraktive Briefe, beweist die Tatsache, dass nur zwei Lose unverkauft blieben. Den Spitzenzuschlag mit einer beachtlichen Steigerung um das Vierfache des Ausrufs sicherte sich Los 5137, ein Brief nach Valparaiso mit einem 4er-Streifen der 5 Centavos von 1854 in einzigartiger Kombination mit einer 5 Centavos-Marke von 1855 sowie einer 10 Centavos von 1854 (Ausruf: CHF 5.000 – Zuschlag CHF 20.000). Weitere eindrucksvolle Raritäten und Ausnahmestücke werden mit dem zweiten Teil der Chile-Kollektion von Joseph Hackmey im Rahmen der Corinphila-Auktion im Juni 2019 angeboten.

 

Eine weiterer höchst verheißungsvoller „Auftakt“ war der Kollektion „BESANÇON – Kap der Guten Hoffnung“ beschieden. Die wertvollen Seltenheiten dieser klassischen Sammlung mit den weltberühmten Kap-Dreiecken, darunter nur ausgewählte Lose, von ungebrauchten Einzelmarken über Einheiten bis hin zu wunderschönen Briefen, überzeugten auf ganzer Linie. Die handverlesenen Stücke waren überaus begehrt und steigerten auch in den höheren Preisklassen in beachtliche Sphären. Der legendäre ‚Woodblock‘-Farbfehldruck ex Ferrari/ex Burrus (Los 6086) wurde nach einem Ausruf von CHF 50.000 auf sage und schreibe CHF 110.000 gesteigert, um nur ein Beispiel zu nennen. Weitere Raritäten dieser Kollektion werden im Juni kommenden Jahres bei Corinphila angeboten.

Die vollständige Ergebnisliste ist online unter www.corinphila.ch verfügbar. Die nächste Corinphila Auktionsserie findet im Juni 2019 in Zürich statt (Einlieferungsschluss: 15. März 2019). Weitere Informationen bei: Corinphila Auktionen AG, Wiesenstrasse 8, 8032 Zürich/Schweiz, Telefon: + 41 (0)44 389 91 91, Telefax + 41 (0)44 389 91 95, E-Mail: info@corinphila.ch, Internet: www.corinphila.ch