Christoph Gärtners Band 29 der „International Rarities“: Was für ein Buch!

(wm) Der erste Band dieser heute bereits umfangreichen Buchreihe erschien zur 16. Auktion, die das Auktionshaus Gärtner in Bietigheim-Bissingen vom 22.–25. November 2010 durchführte. Beindruckende 255 Seiten im Großformat präsentierten damals ausgesuchte exquisite und besondere Stücke dieser Versteigerungsserie, jeweils in Farbe und mit den Originalbeschreibungen der Einzelkatalogen. „Meine neueste Idee in gedruckter Form“ schrieb Christoph Gärtner damals einem Journalisten als Widmung in diesen ersten Band. Entstanden sind seither 29 Bände dieser Art, der letzte erschien jüngst zur 43. Auktion. Nunmehr mit 345 Seiten in gewohnter edler Machart, natürlich jeweils in Hardcoverausführung. Was hat sich seither geändert? Waren es damals Extrakte aus vier Katalogen mit ca. 17.000 Losen, gab es nun bereits zwölf insgesamt, die rund 40.000 solcher Angebote beinhalteten. Damit wuchs über die Jahre eine Art „Raritäten-Enzyklopädie“, zu der Christoph Gärtner verspricht, infolge der überaus positiven Resonanz diese künftig weiterzuführen. Für den Philatelisten entsteht somit ein Nachschlagewerk und eine Dokumentation der besonderen (und richtiger gesagt: auch einzigen) Art. Um diese Buchserie künftig noch besser zu nutzen, wäre auf Dauer eine Art Index (nach Ländern und ihren Ausgaben u.ä.) wünschenswert. Wer weiß, ob diese nicht vielleicht zum 50. Band dieser Reihe vorgesehen ist? Spätestens dann hätte sich das Bietigheimer Auktionshaus seinen eigenen Platz in der philatelistischen Literatur erobert, denn diese Kataloge gehen weit über das hinaus, was man üblicherweise zu sehen bekommt.