Abruptes Ende für die „BDPh-Mitglieder-Kreditkarte“

BDPh_Degussa_Karte_neu(wm) Bekanntlich hatte der BDPh unter seinem Präsidenten Uwe Decker vor einigen Jahren eine Mitglieder-Kreditkarte eingeführt. Sie war als Mitgliederleistung gedacht, sollte aber auch – bei einem entsprechenden Gesamtumsatz – dem BDPh eine Art „Vermittlungsprovision“ einspielen. Ob das Modell jemals gut funktioniert hat, war bis zur jüngsten Zeit nie näher bekannt gemacht worden. Tatsache ist aber, dass die Degussa Bank AG, mit der dieses in Verbands- und Firmenkreisen nicht unübliche Modell vereinbart worden war, am 31. Januar 2017 bisherigen Nutzern dieser Kreditkarte mitteilte, dass sie „das bestehende Firmenkreditkartenprogramm Ihres Unternehmens beendet“ hat. Seitdem sind die Kreditkarten deaktiviert.

K1600_ADAC_KarteFast parallel warb der ADAC, Deutschlands größter Automobilclub, für seine neue ADAC Kreditkarte GOLD, mit der man weltweit 5 % Tankrabatt erhält, 5 % auf Mietwagen-Rabatt im Ausland und eine Reise-Rücktrittskosten enthalten ist. „Saustark“ sei dies und im Vergleich zur BDPh-Kreditkarte, die eher dem Verband einen Vorteil verschaffte, dürfte dies auch stimmen. Eine Erklärung über die Gründe der Degussa-Kündigung war weder in dem erwähnten Degussa-Schreiben noch auf der BDPh-Homepage nachzulesen. Dort hat man nur die Dauerwerbung für die Kreditkarte gelöscht.