Vorschau: 59. AIX-PHILA Briefmarkenauktion am 25. und 26. November in Aachen

508      (Aachen) Vom Deutschen Reich gelangen bei dieser Versteigerung alle guten Blöcke und Zeppelinsätze teils mehrfach unter den Hammer. Die rare Mi.-Nr. 24 großes Brustschild auf Brief wird mit 1.500 Euro ins Rennen geschickt. Der Fehldruck „Huna“ statt „Hund“ im Paar mit Normalmarke postfrisch startet mit 2.500 Euro und die gesuchte Flugpostmarke Nr. 538 y mit waagerechter Riffelung soll wenigstens 1.300 Euro bringen. Deutsche Gebiete wie Besetzung 1. und 2. Weltkrieg, Danzig, Memel oder Oberschlesien sind mit etlichen Besonderheiten und Briefen vertreten, eine seltene Nr. 1 Ie aus Kiautschou beginnt mit 1.500 Euro

475Bei der deutschen Nachkriegsphilatelie ist praktisch alles vertreten, was in Sammlerkreisen Rang und Namen hat, wie z.B. Posthornsätze, gestempelte Währungsblöcke usw., die Schwerpunkte bei Europa liegen auf Frankreich mit u.a. Nr. 6 Ceres 1 Fr vermillon (Ausruf 800 Euro) und Napoleon 1 Fr (Ausruf 500 Euro) sowie Luxemburg  mit zahlreichen Besonderheiten wie Probedrucken u.ä. Die erste Marke Polens auf Briefen aus Warschau bzw. Kibarty soll wenigstens je 400 Euro einspielen, eine postfrische Nr. 99 der Niederlande 300 Euro.

1869Den Höhepunkt der Auktion bilden traditionell mehr als 1.400 Sammlungen, Partien und ganze Nachlässe, welche zu Startpreisen von 10 bis 2.000 Euro unter den Hammer kommen. Dabei ist von Heimatpost über Briefepartien bis hin zu gut ausgebauten Länder- und Motivsammlungen alles vertreten, was das Sammlerherz begehrt, dazu natürlich auch jede Menge Wühlkisten sowie ganze Regale voll mit Briefmarken.

97Münzen von der Antike bis hin in die Eurozeit stehen ebenfalls auf dem Programm der 59. AIX-PHILA Versteigerung am 25. November in Aachen: Ein Sesterz aus der Zeit Neros startet mit 200 Euro, ein Denar mit der Abbildung Caesars mit 150 Euro. Eine Rarität aus der deutschen Kaiserzeit wie ein Fünfmarkstück aus Sachsen-Coburg-Gotha (Jäger Nr. 146) soll wenigsten 1.500 Euro einspielen, eine ähnliche Münze aus Waldeck-Pyrmont 2.000 Euro (Jäger Nr. 171). Eine Münze aus Deutsch-Neuguinea mit der Abbildung eines Paradiesvogels (Jäger Nr. 707) beginnt bei 1.500 Euro, ein Fünfmarkstück Goethe aus der Weimarer Zeit bei 2.000 Euro. Wertvolle Sammlungen und Anlegerpartien bestimmen den 2. Teil der Münzauktion. Hierbei ragt vor allem eine Kollektion mit mehr als 50 Goldmünzen und -medaillen aus Luxemburg heraus, deren Startpreis bei 8.000 Euro liegt. Eine tolle Sammlung Geldscheine ebenfalls aus dem Großherzogtum wird wohl kaum zum Ausruf von 1.500 Euro zu haben sein ebenso wenig wie diverse Motivgebiete aus Österreich, welche mit 1.000 bis 2.500 Euro an den Start gehen. Weitere Info/Katalog: siehe www.aixphila.de