VORSCHAU: 184. Dr. Reinhard Fischer Auktion, Bonn, 14.–15. Januar 2022
(rf-Bonn/pcp) Das Auktionsjahr 2022 beginnt in Bonn mit der 184. Versteigerung am 14. und 15. Januar. Rund 8.400 Lose Philatelie inkl. einem hochwertigem Angebot von 50 Positionen Schmuck und Uhren bieten eine große Auswahl. Während der gesamten Auktion kann man Online-Live-Bieten, alle weiteren Infos hierzu erhalten Interessenten auf der Homepage von Dr. Reinhard Fischer unter www.reinhardfischerauktionen.de
Das umfangreiche Angebot startet mit einem reichhaltigem Altdeutschland-Teil mit über 1.200 Losen, dabei Bayern-Einser als gestempeltes Oberrandstück in Kabinetterhaltung (Ausruf 1.500.-). Speziell Stempel und Besonderheiten sind im Altdeutschland-Teil diesmal der Schwerpunkt, dabei u. a. Nachverwendungen Baden, Braunschweig, Hannover, sehr umfangreich Thurn und Taxis, ebenso interessant ist die Auflösung einer umfangreichen Sammlung preußischer Nummernstempel, auch seltene Proben und Einheiten sind bei Preußen im Angebot.
Das Deutsche Reich ist mit praktisch allen Standardausgaben und vielen Besonderheiten vertreten, dabei u. a. Mi.-Nr. 56c **, EELP **, unverausgabte „Burg Rheinstein“ aber auch Standards wie Nothilfe-Blockausgabe oder Blockausgabe „Briefmarkenausstellung OSTROPA“. Außerdem Plattenfehler, Markenheftchen und Zusammendrucke inkl. seltenen Markenheftchenbogen. Ein differenziertes und wertvoll besetztes Angebot der Zeppelinpost inkl. Vertragsstaaten rundet diese Zeitepoche hervorragend ab und bietet für praktisch jeden Liebhaber dieser Gebiete etwas.
Unter den Ausgaben der Deutschen Auslandspostämter und Kolonien gibt es vielfach gesuchte postfrische Ausgaben, bei China die seltenen Kiautschou Werte 1 Mark – 5 Mark als Petschili-Verwendungen! Außerdem Plattenfehler, Stempel und Briefverwendungen.
Die sog. Nebengebiete sind mit vielen Raritäten bestückt, dabei u. a. Saar Mi.-Nr. 5bII **, Urdrucksatz ** oder aber Danzig mit * „Großem Innendienst“, weiterhin umfangreich Aufdruck- und Plattenfehler bei diesen Gebieten, auch Zehnte Armee mit u. a. Mi.-Nr. 3 I in postfrischer Erhaltung – eventuell ein Unikat!
Die Ausgaben während der Deutschen Besetzung im II. Weltkrieg sind umfangreich präsentiert, Schwerpunkte bei Frankreich mit Dünkirchen und Festung Lorient – dabei viele große Raritäten und Seltenheiten wie kopfstehende Aufdrucke, doppelte Aufdrucke, Briefverwendungen etc. Einen weiteren Schwerpunkt setzt das Sammelgebiet Serbien mit zahlreichen Bedarfsbriefen, Abarten, Ganzsachen und vielen Besonderheiten. Die Ukraine bietet Seltenheiten wie Alexanderstadt Nr. 13 gestempelt oder aber Gorochow ungebraucht ohne Gummierung – wie verausgabt. Zara ist sehr umfangreich vertreten mit vielen Aufdruckbesonderheiten und Typen. Die Ausgaben der Feldpostmarken sind mit gesuchten Briefen wie u. a. Mi.-Nr. 8A (Ausruf 1.600.-) oder aber 12IV (Ausruf 1.000.-) vorhanden.
Deutschland nach 1945 glänzt mit Abarten und Besonderheiten in allen Bereichen, SBZ mit vielen Varianten, Plattenfehlern, Blockbesonderheiten etc., auch Teil III. der Bezirkshandstempelsammlung „ex COSMAS“. Bund und Berlin mit Aufdruck- und Plattenfehlern, dabei u. a. facettenreich Berlin Bl. 1 in allen Erhaltungen und Varianten.
Europa bietet Skandinavien sowie Schweiz – und dies sehr stark differenziert, auch Österreich und andere Gebiete können überzeugen.
Das Sammlungsangebot umfasst hunderte Lose vom Brieflot im Umschlag bis hin zum Nachlass in mehreren großen Kisten – überwiegend aus Privathand stammend – und lässt aufgrund der günstigen Schätzpreise einen spannenden Höhepunkt der Auktion erwarten.
Last but not least gibt es einen Liquidationsteil zum Ende der Auktion, hier haben Käufer die Möglichkeit, besonders günstig – wenn kein Interesse eines anderen Bieters besteht – zu 30 % unter dem angesetzten Ausruf zu kaufen.