VORSCHAU: 173. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 13./14. März 2020

(rf/pcp) Aus der Vielfalt der über 8.100 Lose mit einem Ausruf von 1,7 Millionen Euro seien folgende Schwerpunkte hervorgehoben:

Briefmarken

Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen und internationalen Philatelie auch eine Vielzahl an Raritäten. Gleich mehrere Spezialsammlungen werden in diversen Sonderteilen und einem Sonderkatalog aufgelöst.

Die Sammlung „Sitavia“ bietet zahlreiche seltene Gelegenheiten für Liebhaber der Deutschen Kolonien und Auslandspostämter – hat sich doch der Sammler der Herausforderung gestellt, eine nahezu komplette Kollektion in postfrischer Erhaltung zusammenzutragen. Unter den mehr als 260 Losen finden sich Seltenheiten wie eine MiNr. 9II der DP Marokko (1.200.-), eine 9a der DP Türkei (1.000.-) und ein Satz der raren „Berliner Urdruck“-Ausgabe der Marschall-Inseln (2.000.-). Gebote hierfür werden ab 2.000.- entgegengenommen. Bei der Sammlung „Altenberg“ handelt es sich um eine komplette Kollektion der Ersttagsbriefe der BRD von 1949–2019. Dabei sind alle gesuchten frühen Ausgaben inkl. der Freimarkenserien „Posthorn“ MiNr. 123/38, Ausruf 4.500.-, und „Heuss I“ MiNr. 177/96 (3.000.-). Die Highlights aus diesen Sammlungen finden Interessenten auf https://www.auktion.reinhardfischerauktionen.de/de/catalog/highlights/44/lots

Das Sammelgebiet Altdeutschland bietet ein sehr gutes Angebot, darunter mehrere „Bayern Einser“ und „Sachsen Dreier“ lose und auf Drucksachen. Ein tadelloses Kabinettstück der MiNr. 1a von Sachsen ist ab 3.500.- zu ersteigern. Für die Sammler des Deutschen Reiches enthält der Auktionskatalog die Auflösung einer spezialisierten Sammlung Brustschilde. In postfrischer Erhaltung ein Unikat ist die MiNr. 14 mit PLF IV (6.000.-). In etwa 200 Losen wird eine Sammlung Plattenfehler des III. Reiches aufgelöst. In der Kolonialphilatelie herauszuheben ist die Detaillierung einer hochkarätigen Sammlung Vorläufer der Deutschen Post in der Türkei ab den Marken des NDP. Aus der Sammlung „Schwanthaler Höhe“ kommen diesmal die Ausgaben des Saargebietes zur Auktion, darunter eine seltene portogerechte Einzelfrankatur der MiNr. 134 (2.000.-) Die rare Montenegro MiNr. 19 ungebraucht mit dem markanten Setzfehler „Verwaltungsaussccus“ startet bei 2.200.-. Die Nachkriegsphilatelie bietet die Detaillierung einer hochinteressanten Sammlung „AM-Post Spezial“ in mehr als 250 Losen. Das einzig bekannte Exemplar der SBZ 15 Pfennig mit Postmeistertrennung Dittmannsdorf MiNr. 47aO, welches als Referenzstück zur erstmaligen Katalogisierung im Michel Spezialkatalog 2014 diente, ist ab 3.600.- zu ersteigern. Ein portogerechter Orts-R-Brief der zweiten Gewichtsstufe mit einem Unterrand-Paar mit HAN der 15 Pfg Posthorn MiNr. 129 und interessanter Zusatzfrankatur wird für 3.000.- aufgerufen. Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bieten insbesondere die Gebiete Frankreich und Österreich mit der Auflösung guter postfrischer Sammlungen ab der Semi-Klassik zahlreiche attraktive Lose, und auch gesuchte Ausgaben der Volksrepublik China mit „Jahr des Affen“ (postfrisch, 800.- Euro Ausruf) und zahlreiche gute Blockausgaben werden versteigert.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche kleine und große Nachlässe im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt die Auflösung einer Generalsammlung Altdeutschland bis Bund eines qualitätsbesessenen Sammlers nach Gebieten, eine postfrische Sammlung China 1975 – 1985 mit allen guten Ausgaben ab 2.000.- sowie der Zehnte Teil des „Rheingold-Bestandes“ mit wiederum vielen äußerst günstig taxierten Sammlungen und Briefposten. Insgesamt gibt es über 120 Lose mit mindestens vierstelligen Ausrufpreisen! Hier bieten sich viele günstige Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer!

Numismatik:

Im numismatischen Bereich umfasst die Auktion mit mehr als 1.100 Losen und 300.000 € Ausruf von der Antike über moderne Prägungen bis zu den Medaillen ein umfangreiches und gehaltvolles Angebot.

Sammler Deutscher Gebiete sollten im traditionell hunderte Münzen umfassenden Angebot aus unterschiedlichen Jahrhunderten fündig werden, dabei u.a. eine schöne Serie Münzen des Fürstentums Bretzenheim. Besonders zu erwähnen ist hier ein Taler des Jahres 1790 in sehr schöner Erhaltung (Taxe 1.000.-). Für einen doppelten Friedrich d’or des Jahres 1831 Friedrich Wilhelm III. werden Gebote ab 1.500.- entgegen genommen. Von besonderem Interesse dürften die zahlreichen ½ Dollars Gedenkmünzen der USA sein. Ein Highlight aus diesem Bereich ist eine ½ Dollar Münze des Jahres 1928 „Hawaiian Sesquicentennial“ in vorzüglicher Erhaltung (1.000.-).

Auch in dieser Auktion werden wieder viele Lots und Sammlungen in allen Größen und Preisklassen angeboten. Liebhaber von modernen kanadischen Münzen finden auf 11 Lose aufgeteilt eine große Auswahl an Silbermünzen.

Erstmalig beinhaltet der Extrakatalog auch 250 Lose Schmuck, Silberwaren und Uhren, mit denen das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer ab sofort seine Kompetenzen erweitert und erstmalig einen kleinen Einblick in kommende Kauf- und Anlagemöglichkeiten bietet. Die Offerte reicht von einem außergewöhnlichen Art Deco-Collier der Firma Carl Frey & Söhne und einem beachtenswerten Herrenring der Firma Gerhard D. Wempe KG über verschiedene Solitärringe und extravagante Cocktailringe bis hin zu einem exklusiven Collier aus der Mitte des 20. Jh. in Form eines Halstuches und hochwertigen Manschettenknöpfen für den Herrn von Welt. Bei den Uhren reicht das Angebot von Drei-Deckel-Taschenuhren des frühen 20. Jh. über neuwertige Herrenarmbanduhren der Firmen Harbinger und Villandry und goldenen Damenarmbanduhren der Firma Omega aus der Mitte des 20. Jh. bis hin zur Santos von Cartier.

Fast 400 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus erhalten sie auf der Internetseite www.ReinhardFischerAuktionen.de