VORSCHAU: 164. Dr. Reinhard-Fischer Auktion am 7.–8. September 2018 in Bonn

(Bonn) Das Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer in Bonn am Rhein hält am 7./8. September seine 164. Versteigerung ab. Das umfangreiche Angebot mit über 10.500 Losen bietet neben einem reichhaltig und wertvoll besetzten Angebot im Bereich der Philatelie auch eine interessante Auswahl von über 1.500 Münzlosen.

Neben dem Angebot der deutschen und internationalen Philatelie im Hauptkatalog kommen zwei hervorragende Sammlungen in einem Sonderkatalog zur Auflösung: Die Sammlung „Lakehurst“ Luft- und Zeppelinpost alle Welt und die Kollektion „Deutsch-Neuguinea“ von Kai Bothor. Die Sammlung „Lakehurst“ beinhaltet 800 Lose aus allen Epochen der Luft- und Zeppelinpost – dabei zahlreiche seltene und kaum einmal angebotene Belege, beginnend mit frühen Fahrten wie mit einem der wenigen bekannten Belege der Kopenhagenfahrt von 1912 (Si. 5A, Ausruf 1.000.-). Ein weiteres Highlight der Schweizer Vertragsstaatenpost ist ein Beleg der Voralbergfahrt 1930 (Si. 67A, 1.000.-).

Nicht minder beeindruckend ist die Sammlung „Deutsch-Neuguinea“ von Kai Bothor. Diese bildet alle Facetten der Philatelie und Postgeschichte in mehr als 550 Losen ab. Besonderes Augenmerk hat Kai Bothor auf die Abstempelungen des Gebietes gelegt. Zahlreiche seltene Stücke lassen die Herzen der Stempelsammler höher schlagen. Äußerst attraktiv an der Sammlung sind die Hunderte von Belegen, die fast alle irgendeine postgeschichtliche Besonderheit haben. Begleitet wird die Kollektion durch zahlreiche Ansichtskarten, Fotografien und Besonderheiten bis hin zu seltenen Seepost-Stempeln.

Auch der Hauptkatalog bietet eine Vielzahl interessanter Lose. So wird ein äußerst attraktives, tadelloses Stück des berühmten „Sachsen Dreiers“ (Mi. 1a) angeboten ab 4.500.-. Die Kolonialphilatelie bietet Seltenheiten wie eine 2 Sch. auf 2 M. der Brit. Besetzung von Samoa mit seltener Abart (Mi. 11 PF I) in ungebrauchter Erhaltung. Gleich zwei Feldpost-Großraritäten bietet die Auktion für Sammler dieses Gebietes: ein Brief mit der U-Boot „Hela“-Zulassungsmarke (Mi. 13b) startet bei 6.000.- und einer der wenigen bekannten authentischen „Ruhrkessel-Briefe“ mit der Mi. 17 mit neuer Fotoexpertise Dörrenbach VP für 5.000.-. Die Nachkriegsphilatelie ist gut besetzt mit u.a. einer postfrischen DDR 20 Pfg Engels mit der sehr seltenen Wasserzeichen-Variante „kurzes Posthorn“ (Mi. 488A YI) für 2.000.- Euro.

Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bietet die Auktion ein umfangreiches spezialisiertes Angebot Alt-Schweiz, beginnend mit einem perfekt erhaltenen Stück des berühmten „Basler Täubchens“ auf Brief für 15.000.-. Dem anhaltenden Trend nach guten China-Werten wird mit einem guten Angebot gesuchter Blockausgaben und Einzelwerten der Volksrepublik Rechnung getragen, dabei ein tadellos postfrisches Stück des beliebten Wertes „Jahr des Affen“ ab 1.000.-.

Als Höhepunkt steht ein Sammlungsangebot mit fast 1.500 Positionen zur Auswahl, zahlreiche kleine und große Nachlässe werden im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Der Vierte Teil des „Rheingold“-Bestandes bietet auch in der kommenden Auktion wieder interessante Posten der Deutschen Philatelie zu äußerst günstigen Ansatzpreisen.

Mit fast 1.500 numismatischen Losen mit einem Ausruf von ca. 300.000 Euro kann das Bonner Auktionshaus ein schönes Angebot quer durch alle Zeitepochen in einem Sonderkatalog präsentieren.

Sammler Deutscher Gebiete sollten bei dem umfangreichen Angebot von den Talern bis zur Moderne fündig werden. Versteigert werden hier beispielsweise ein 2 Mark-Stück Hessen J. 66 (4.500.-), und ein 5 Mark von Oldenburg J. 95 (2.500.-) sowie zahlreiche 10 und 20 Mark-Stücke von Preußen aber auch Baden, Sachsen und Württemberg. Im Bereich der Gedenkmünzen der Bundesrepublik und auch der DDR finden Sammler neben einer großen Auswahl 5, 10 und 20 Mark-Stücke der DDR in st und PP u.a. sieben 200 Euro-Goldmünzen unterschiedlicher Prägestätten. Wie gewohnt stark vertreten sind die Prägungen der modernen Münzen europäischer und überseeischer Staaten. Von Andorra bis Vatikan steht ein üppiges Angebot an verschiedensten Silber- und Goldmünzen, Kursmünzensätzen sowie gegradeten Silbermünzen in Slabs zur Auswahl. Erwähnt sei u.a. ein seltenes 50 Euro Stück Frankeichs des Jahres 2006 „120. Geburtstag Robert Schumann“ (1.200,- Euro). Ein besonderes Highlight unter den Sammlungen stellt eine interessante Goldmünzen-Kollektion mit u.a. 8 x 100 Euro BRD, 4 x Krügerrand Südafrika und 4 x 1500 Kronen Norwegen dar, welche nicht nur Sammler sondern auch Anleger interessieren dürfte.

Kontakt: Dr. Reinhard Fischer-Auktionen, Joachimstr. 7, 53113 Bonn, Tel. 02 28/263 130, E-Mail: info@briefmarkenauktion.net, www.reinhardfischerauktionen.de