Rundbrief 520 des DASV erschienen

(pcp-wm) Es ist immer wieder erstaunlich, wie so manche Arbeitsgemeinschaft des Bundes Deutscher Philatelisten bemerkenswerte Leistungen zu erbringen vermag, die Anerkennung verdient haben. Dies gilt auch ohne Einschränkung für Rundbrief Nr. 520 des Deutschen Altbriefsammler-Vereins, denn diese Rundbriefe haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das kaum noch zu steigern ist. 84 Seiten Rundbrief mit zahlreichen Fachbeiträgen, dazu 54 Seiten, die einer Studie von Rainer Brack zum Thema „Die Leitwegänderungen im Seekreis (Bodensee) 1850–1859 vorbehalten sind – dies ist schon ein „Output“, der seinesgleichen sucht. Gerade Brack zeigt auf, wie postgeschichtliche Erforschung der Vergangenheit heute daher kommen muss: mit exaktem Quellenstudium, Auswertung der Primärquellen, zu denen auch zahlreiche Landkarten und natürlich ebenfalls interpretierbare philatelistische Belege und postgeschichtliche Formulare und andere Quellen zählen.

Im Rundbrief-Teil macht Horst Diederichs auf seinen Band VI „Von Post-Sachen, und was dazu gehörig“ aufmerksam, der nun auf www.dasv-postgeschichte.de herunterzuladen ist. Erling Berger berichtet über „Die Hamburger Zeitung der Börsenhalle – Die Quelle für den Postlauf zwischen Cuxhaven und Harwich“, Winfried Leist schreibt über „Beobachtungen an Postscheinen von Thurn & Taxis“ sowie zum Thema „Geschichte und Politik auf Postscheinen 1866–1868“, Paul Wijnants über die „Korrespondenz zwischen Australien und Großbritannien 1854–1856“ und Heinrich Mimberg über die Postgeschichte von Bad Nauheim. Buchvorstellungen und Vereins-Interna bereichern das lesenswerte Heft.

Interessenten wenden sich bitte an den Schriftleiter Heinrich Mimberg, E-Mail: schriftleiter@DASV-Postgeschichte.de