Kleine und große Seltenheiten bei der 190. Rauhut & Kruschel Auktion am 22./23. März 2019

(Mülheim) Die dritte Rauhut & Kruschel-Auktion des Jahres 2019 wirft bereits ihre Schatten voraus. Am 22. und 23. März 2019 erwartet die Sammler in Mülheim a.d. Ruhr ein großartiges Angebot attraktiver Einzellose und werthaltiger Posten, welches Auktionator Harald Rauhut und sein Team zusammengestellt haben. Der Raritätenteil umfasst erneut zahlreiche außergewöhnliche Stücke von Altdeutschland bis Übersee, darüber hinaus zwei Sonderteile Preußen und Württemberg, die für Liebhaber diverse kleine und große Seltenheiten bereithalten. Spannende Bietergefechte sind auch bei den zahlreichen Offerten der unberührten Sammlungen und Nachlässe zu erwarten, die bei Sammlern und Händlern gleichermaßen beliebt sind und am Auktionssamstag (23. März 2019) einzigartige Gelegenheiten bieten.

Briefe, Marken und Besonderheiten von Altdeutschland bis Übersee

Die „Raritäten-Abteilung“ bietet mit ihrem umfangreichen Einzellos-Angebot alles, was das philatelistische Herz begehrt. Insbesondere die Altdeutschland-Sammler kommen hier traditionell auf ihre Kosten. Nahezu alle Einzelgebiete sind mit außergewöhnlichen Briefen, Einzelmarken, Einheiten oder anderen Besonderheiten vertreten. Beispielhaft erwähnt seien eine einzigartige Baden-Thurn-und-Taxis-Mischfrankatur, ein höchst seltener Helgoland-Brief ex Burrus und Boker oder eine Mehrfachfrankatur aus Oldenburg mit der 3 Gr., Mi-Nr. 8 in perfekter Erhaltung. Ein Retour-Brief aus dem Herzogthum Schleswig mit Destination Otago/Neuseeland gehört zu den spektakulärsten Belegen, die dieses Sammelgebiet kennt – eine Altdeutschland-Rarität erster Klasse.

Ein überaus umfangreiches Angebot umfasst auch der Markenteil Thurn und Taxis, der neben diversen Einzelmarken und Einheiten in allen Erhaltungen vor allem mit einer Vielzahl reizvoller Belege besticht. In diesem Sonderteil wird die Sammlung „Thurn & Taxis-Einschreibe-Briefe“ von J. Nickel, Nauen, aufgelöst, der hierfür u.a. schon in Sindelfingen mit dem „Goldenen Posthorn prämiert“ wurde. Darüber hinaus kommen zahlreiche außergewöhnliche Belege, darunter verschiedenste Portostufen mit tollen Frankaturen, seltene Destinationen und rare Verwendungsformen, so z.B. eine frankierte Telegraphische Depesche, zum Ausruf.

Einmal mehr herausragend präsentiert sich das Sammelgebiet Preußen, welches über die Raritäten-Abteilung hinaus mit einem Sonderteil vertreten ist. Die Lose dieses Sonderteils entstammen einer bemerkenswerten Sammlung, deren Geschichte eng mit dem Auktionshaus Rauhut & Kruschel verbunden ist. Denn bereits in den Jahren 1996 und 2016 präsentierte Harald Rauhut diverse Offerten aus dieser Kollektion und schreibt somit eine mehr als 20-jährige Erfolgsgeschichte fort. Die Preußen-Liebhaber dürfen sich somit über ein weiteres herausragendes Angebot freuen, das diverse Marken und Belege beinhaltet, die schlichtweg begeistern. So z.B. ein Brief mit waagerechtem Sechserstreifen der 4 Pfge. Grün, Mi-Nr. 5a in portogerechter Verwendung auf Drucksache der 12. Gewichtsstufe – in dieser Gewichts-Progression ein Unikat.

Ein weiterer Sonderteil „Württemberg Pfennigzeit 1875–1920“ bietet mit mehr als 700 Losen (!) das wahrscheinlich reichhaltigste jemals in dieser Form offerierte Angebot. Von einem Kenner in mehr als 40 Jahren Sammeltätigkeit zusammengetragen, kann man nur staunen angesichts der Vielfalt wie auch der Anzahl außergewöhnlicher philatelistischer Belege dieses Zeitabschnitts der Württemberg-Philatelie. Die zahlreichen Briefraritäten dürften nicht nur für bestehende Sammler dieses Gebietes auf große Nachfrage treffen, dank der mehr als moderaten Ansatzpreise werden auch „Württemberg-Neulinge“ die Angebote zu schätzen wissen. Den Württemberg-Klassik-Sammlern bietet sich darüber hinaus die wahrscheinlich beste Gelegenheit, ihre Sammlungen zu erweitern.

Abseits der (alt-)deutschen Philatelie dürften auch die Einzellose von Europa bis Übersee auf für Aufsehen sorgen. Mit Raritäten von (Alt-)Italien, der Niederlande sowie der Schweiz über die Klassik von Nord- und Südamerika bis hin zu Asien und Afrika folgt ein Highlight dem nächsten. Eines der absoluten Spitzenstücke ist eine Postmeister-Ausgabe aus St. Louis/USA mit seltenem Ortsstempel aus dem Jahr 1846 (Los 441) – eine wunderschöne Marke der Klassik und Top-Rarität der US-amerikanischen Philatelie.

Begehrte Nachlässe und Posten – Hochspannung im Auktionssaal

Der krönende Abschluss ist am Auktionssamstag (23. März) den Nachlässen, Posten und Sammlungen vorbehalten. Allein die Nachlass-Lose mit rund 500 Positionen zu einem günstigen Gesamtausruf von 650.000 Euro werden garantiert für Aufsehen sorgen. In der spannungsgeladenen Atmosphäre des Mülheimer Auktionssaals von Rauhut & Kruschel bietet sich den Betrachtern vor Ort nicht selten ein wahres Spektakel: intensive Bietergefechte, Steigerungen und Zuschläge im Minutentakt, begeisterte Sammler und Händler, die ihre Chancen nutzen wollen, sich eines (oder mehrere) der begehrten Lose zu sichern.

Das vollständige Auktionsangebot ist ab sofort online unter www.rauhut-auktion.de und über Philasearch (www.philasearch.com) verfügbar. Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 144, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: www.rauhut-auktion.de