Friedrich Hirschke vom APHV mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet!

(pcp-wm) Bei der Internationalen Briefmarkenbörse Sindelfingen gehörte der Stand des Neu-Ulmer Berufsphilatelisten Friedrich Hirschke seit vielen Jahren quasi zum Inventar. Auch in diesem Jahr war sein Stand an gewohnter Stelle im vorderen Eingangsbereich Anlaufstelle für viele seiner treuen Kunden, die er über zahlreiche Jahre für sein breites Briefmarkenangebot gewonnen und bestens betreut hatte. „Immerhin habe ich noch ein großes Lager aller europäischer Staaten“, meinte er verschmitzt lächelnd, er wusste, dass er damit fast eine Alleinstellung im deutschen Briefmarkenhandel einnimmt. Gleichzeitig sagte er aber auch beim Messe-Festabend des APHV am 24. Oktober 2019: „In diesem Jahr ist aber Schluss. Ich werde im Januar 80 Jahre alt, bin zum Glück noch gesund, und möchte es künftig etwas ruhiger angehen lassen.“ Sagte es und spendierte allen Gäste ein Runde, was diese mit Anerkennung für solche Lebensleistungen und Beifall würdigten. APHV-Präsident Wolfgang Lang nutzte die Gunst der Stunde und heftete Hirschke die Silberne Verdienstnadel des Händlerverbandes an das Jackettrevers. „Sie haben sich um die Philatelie in Deutschland verdient gemacht“, hob er dankend hervor.

Letzteres steht außer Zweifel, denn das Geschäft in Neu-Ulm (die Hochschulstadt liegt an der Westgrenze Bayerns am rechten Donauufer gegenüber der zu Baden-Württemberg gehörenden Großstadt Ulm) war für seine Qualität der Marken und die Seriosität des kaufmännischen Auftrittes weit über die Stadtgrenzen bekannt. Dabei war der Briefmarkenhandel Hirschke nicht in die Wege gelegt. Ursprünglich war er bei Daimler in Stuttgart lange Zeit als Führungskraft tätig, bevor er dann in späteren Jahren das Hobby zum Beruf machte. Mit Weitsicht und Perfektion. Er hat, wie er meinte, seine Dinge nun gut bestellt, für sein großes Lager eine gute Nachfolge gefunden und weiß die Dinge bestens geregelt.

Foto: APHV-Präsident Wolfgang Lang (links) und Geschäftsführer Thomas Brückel (rechts) mit dem neuen „Nadelträger“ Friedrich Hirschke in Sindelfingen. Foto: Wolfgang Maassen