Erfolgreiches Kinder- und Jugendfest der Stadt Siegburg am 15. Oktober 2017

(rk/wm) Briefmarkensammlervereine, die es verstehen, sich mit Aktionen in lokale Veranstaltungen von Bedeutung einzuklinken, machen häufig sehr positive Erfahrungen. Ein Beispiel für viele schildert Rüdiger Krenkel, der Vorsitzende der Siegburger Briefmarkenfreunde e.V., dessen Verein mit großem Engagement beim diesjährigen Kinder- und Jugendfest der Stadt dabei war.

„Als Resümee kann man ohne Wenn und Aber festhalten, der gestrige Tag war ein Erfolg; wir haben unseren Verein und auch die Philatelie würdig präsentiert und fanden viel Aufmerksamkeit.
Im Einzelnen: Publikumsmagnet war natürlich die Eisenbahn. Rund dreihundert Kinder nahmen die Gelegenheit war, mehrere Runden mit ihr zu drehen. Auch das Siegburger Jugendamt und die Presse waren davon angetan. Aber auch unser Glücksrad fand reges Interesse. Ich hatte über 200 Steckkarten gefertigt mit hübschen Briefmarkenmotiven überwiegend aus Afrika oder Asien bzw. mit tollen Motiven für Kinder (Autos, Tiere besonders Pferde, Eisenbahnen, Weltraum), alle sind als Preise weggegangen. Dazu noch dutzende von Ersttagsbriefen (Dank an das Auktionshaus AIX-Phila), Klappkarten und sonstigem phil. Material wie Alben etc. Besonders großen Anklang fanden die randvoll mit Briefmarken gefüllten Alben, welche uns Herr Engler spendiert hatte, und die als Hauptpreise weggingen. Dazu noch hunderte von Broschüren und Katalogen (der Firma Michel, dem BDPh und der DPhJ sei hier besonders gedankt).
Ebenfalls großes Interesse fanden unsere zwei ‚Beklebe-Aktionen‘ mit Briefmarken. Rund jeweils 20 Pappbecher  wurden zu Stifteständern umfunktioniert und 20 Papiertüten zu schönen Einkaufstüten gestaltet. Bedenkt man, dass die Eltern i.d.R. zwanzig bis dreißig Minuten an Zeit aufbringen mussten, bis ihre Sprösslinge mit dem Gestalten fertig waren, ist auch dies als großer Erfolg zu werten.
Das Ergebnis unserer Malaktion mit dem Preis eine Marke Individuell werden wir im Laufe der nächsten Woche erfahren. Wir haben einhundert Unterlagen hierzu verteilt, mal sehen wie viele Bilder, Collagen und Zeichnungen bei uns eingehen werden. Einziger Flop war unser Schätzspiel (Glas mit Briefmarken, wo die Gesamtzahl der Briefmarken geschätzt werden musste). Da hier nach der Adresse gefragt wurde, wir können ja den Gewinner erst nach dem Ende der Veranstaltung ermitteln und ihm den Preis zukommen lassen, winkten viele Interessierte gleich ab.
Unsere Wühlkiste und unser Glücksbuch wurden relativ wenig in Anspruch genommen, was aber damit zusammenhing, dass wir auf diese Spiele/Aktionen relativ selten hinwiesen, weil wir mit den anderen Aktionen schon vollauf beschäftigt waren.
Ob sich Jugendliche für unseren Verein haben gewinnen lassen, wird sich zeigen. Für mich jedenfalls war wichtig, dass wir uns und die Philatelie überhaupt präsentiert haben. Oft hörte ich Sprüche wie diesen: ‚Ach, werden Briefmarken überhaupt noch gesammelt?‘ oder ‚gibt es das Hobby noch?‘“