Christoph Gärtner nimmt Sonderkataloge wieder ins Programm!

(wm-pcp) Ein gesundes und frohes Jahr 2024 wünschte Firmeninhaber Christoph Gärtner seinen Kunden in seinen Vorworten zu den dieses Mal sehr frühzeitig verschickten zehn (!!!) Auktionskatalogen. Diese sind zwar nicht mehr so umfangreich wie in früheren Jahren, als wohl noch die Absicht bestand, jeden Weltrekord zu übertreffen, dafür bieten sie aber weit mehr als 10.000 Lose mit Schwerpunkt der Philatelie vor dem Zweiten Weltkrieg, was auch etwas ungewöhnlich ist.

Zum ersten Mal werden wieder Sonderkataloge ausgewiesen und zwar zu „Bayern – eine außergewöhnliche Sammlung“m „Germania – die Sammlung Gerd Westkämper“, „Privatpost Deutsches Reich. Die Sammlung Horst Müller“ sowie „Deutsche Besetzung im 2. Weltkrieg – Frankreich – Dünkirchen/Festung Lorient/St. Nazaire“. Für Münzen/Banknoten sowie Asien etc. sind eigene Kataloge vorbehalten, die dann das Gesamtangebot präsentieren, das vom 19.–23. Februar 2024 in Bietigheim-Bissingen zum Ausruf kommt.

Die Sonderkataloge sind jeweils kartoniert bzw. broschiert (Sammlung Müller). Der Bayern-Katalog zählt zwar nur 59 Lose, aber diese sind hervorragend abgebildet und beschrieben, allesamt selten und hochwertig, was so manch anderes Unternehmen vielleicht zu einer Hardcover-Ausführung gereizt hätte. Auch die Germania-Sondersektion ist mit 146 Losen überschaubar, wobei hier nicht nur Einzelmarken, sondern auch Sätze, Zusammenstellungen und Sammlungen zu verzeichnen sind. Für Privatpostsammler bietet sich eine einmalige Gelegenheit, denn die Sammlung von Horst Müller galt schon bisher als einmalig, was Umfang und Inhalt angeht. Über 300 Lose, teils ganze nach Orten alphabetisch sortierte Sammlungen, warten auf Kenner, die dieses Angebot zu schätzen wissen.

Der Sonderkatalog Deutsche Besetzung im 2. Weltkrieg fällt nicht nur durch seine 144 Lose auf, sondern auch durch das Vorwort von Axel Dörrenbach sowie durch die teils enorm umfangreiche Beschreibung der Lose. Dass sich ein Vorwortschreiber gegenüber einem anderen längst verstorbenen Autor (Karl Heimann) durch Formulierungen, wie dessen Schriften zum Thema seien schon immer ein Fall für die Altpapiertonne gewesen, abhebt, ist vielleicht nicht nur stilistisch ungewöhnlich, für das Angebot nahezu aller Besonderheiten, Abarten etc. gilt dies wohl auch. Sie sind fast ausnahmslos von einem Prüfer des VP attestiert worden. Man darf gespannt sein, ob potentielle Interessenten diese Angebote zu schätzen wissen.