BDPh-Vorstand um Uwe Decker gibt auf

(wm) Mit einer „Erklärung des Bundesvorstandes“, mit der Uwe Decker, Helga Janssen und Thomas Höpfner auf die von ihnen in den letzten vier Jahren erreichten Leistungen zurückblicken, bedanken sich die Genannten für die vierjährige Unterstützung ihrer Arbeit. Diese wäre gerade in Bereichen der Kostensenkung und sparsamen Haushaltsführung, sondern auch mit neuen Ideen im Ausstellungswesen, in der Jugendarbeit und der Förderung weiblicher Sammler erfolgreich gewesen.

Während man sich gegenüber der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte ebenfalls für einen „sparsamen Umgang mit den finanziellen Mitteln“ eingesetzt habe, habe man dort aber auch mehr Transparenz und die Aufklärung finanzieller Kapitalverluste eingefordert. Man haben damit die Interessen aller Sammler vertreten, die ja durch den Kauf der Zuschlagsmarken den Grundstock der Stiftung geschaffen haben.

Der Tenor der allgemeinen Interessensvertretung findet sich mehrfach in der Erklärung, denn man habe „nicht nur die geschäftlichen Interessen einiger weniger“ vertreten, Ausstellungen „nicht zur Spielwiese für elitäre Philatelisten werden“ lassen und selbst gegenüber den philatelistischen Partnerverbänden „die Interessen der Sammler als Kunden und Käufer“ wahrgenommen.

Anschließend heißt es wörtlich: „Das Erreichte hätten wir in den nächsten Jahren gerne weiterentwickelt. Leider mussten wir in der letzten Zeit feststellen, dass die Mehrheit der Mitgliedsverbände nicht bereit ist, uns auf diesem Weg zu folgen. Daher sehen wir keine Möglichkeit, unser ehrenamtliches Engagement weiter in unseren Bundesverband einzubringen. Uns bleibt nur die Hoffnung, dass das bisher Erreichte nicht den Interessen Einzelner geopfert wird.“ (Hervorhebung durch den Autor)