BDPh contra Stiftung!

(wm) Am 13. Juni 2017 veröffentlichte der BDPh-Vorstand die Mitteilung, dass ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Geschäftsführer der Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte, Rüdiger Krenkel, eingeleitet worden sei, der angeblich missbräuchlich ein Schreiben an die Mitglieder eines Briefmarkensammlervereins geschickt haben soll. Dabei blieb die Herkunft der Adressdaten offen – R. Krenkel hatte diese nach eigenen Aussagen vom früheren Stiftungsvorsitzenden Lutz H. Richter erhalten, der – so der Verfasser der BDPh-Erklärung „nach seinem Ausscheiden bei diesem Vorgang einen Gedächtnisverlust hat.“ Wörtlich führt der BDPh danach in ganz anderer Sache über Krenkel und Richter weiter aus: „Beide haben in der Vergangenheit versucht, die Aufklärung der mittlerweile öffentlich bekannt gewordenen Verluste in Millionenhöhe bei der Stiftung zu verhindern. Krenkel ist verantwortlich für diese Transaktionen.“
Die Stiftung gab auf Anfrage bekannt, dass weder gegen die Stiftung noch gegen Herrn Krenkel ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet worden sei; gleiches bestätigte auch auf mündliche Anfrage die Datenschutzbehörde. Die Meldung des BDPh entbehre also bislang jeder Grundlage.
Was die in der Presse kritisierten Verluste des Stiftungsvermögens in den letzten zehn Jahren angeht, hatte die Stiftung bereits vor mehreren Wochen ausführlich Stellung genommen. Siehe: http://www.philatelie-stiftung.de/ – In dem Statement hieß es u.a.: „In diesen Beiträgen wurden sowohl haltlose Mutmaßungen geäußert als auch einzelne Sachverhalte aus dem Zusammenhang gerissen. Bemerkenswerter Höhepunkt dieser Diskussion war zuletzt die rechtswidrige Veröffentlichung stiftungsinterner Dokumente.“