144. Auktion des Württembergischen Auktionshauses für Postwertzeichen am 29. Juni 2024 mit einer Spezialsammlung Luxemburg

(wm-pcp) Das Stuttgarter Haus ist ja seit langem für seine Versteigerungen der Ausgaben früherer deutscher Kolonien und Auslandspostämter bekannt. Auch ein breites internationales Angebot zählt zu den üblichen Stärken des von Joachim Erhardt geführten Unternehmens. Zur 144. Versteigerung vom 28./29. Juni sind es aber nicht nur diese Schwerpunkte, sondern der Fokus liegt dieses Mal besonders auf Luxemburg, denn hier ruft Erhardt immerhin 1.124 Lose mit Vorphilatelie unter der Bezeichnung „Sammlung Raymond“ beginnend aus. Der Name ist nicht zufällig gewählt, denn der heutige Besitzer dieses enormen Bestandes konnte vor Jahren die wohl umfangreichste Dienstmarkensammlung, die es je gab, geschlossen erwerben. Diese hatte einmal Raymond Goebel, dem anerkanntesten luxemburgischen Philatelisten und Händler gehört. Später kam eine Vorphilatelie-Kollektion dazu, die in Teilen wohl auch von Raymond Goebel herrührte.

Der Katalog gliedert sich wie folgt:

  • Vorphilatelie, sortiert nach den historischen Epochen,
  • Erste Ausgabe sortiert nach Auflagen, Abstempelungen, Frankaturen und Destinationen,
  • Bundesfestung Luxemburg,
  • Wappenmarken durchstochen ohne Aufdruck und überdrückt als Dienstmarken,
  • Ausgabe „Allegorie“, vor allem Dienstmarken,
  • Ausgabe „Großherzog Adolphe“.

Erhardt weist auch besonders daraufhin, dass in der Sammlung viele Stücke mit erstklassiger Provenienz wie Simons, De Ghistelle, Nurrus, Seligson, Dupont und Loeuillet enthalten sind.