Oh, wie schön ist Panama! Ein lesenswerter neuer DASV-Rundbrief!

(pcp-wm) Wer einmal mehr – und dies aus postgeschichtlicher Sicht – über den Isthmus von Panama und die Panama-Eisenbahn lesen wollte, dem bietet eine 74-Seiten-Studie von Heinrich Mimberg die besten Möglichkeit. Sein Beitrag bietet eine Fülle von Informationen zum Thema, passende Illustrationen interessanter und aussagekräftige philatelistischer Belege inbegriffen. Ist dies das Thema der sog. Beilage (Heft 213), so präsentiert auch der Rundbrief Nr. 521 Postgeschichte pur. Winfried Leist gibt dem Leser eine Nachhilfestunde in Geschichte („Ein Hamburger Kaufmannsbrief von 1804 mit aktuellen Nachrichten“), schreibt über ein sächsisches Mandat von 1752 Postscheine betreffend und über einen Arzt aus Berlin in Le Locle/Schweiz im Jahre 1837.

Heinrich Mimberg ist auch im Rundbrief zweimal vertreten. Zum einen mit einem Beitrag zu Politischen Veränderungen durch die Ereignisse von 1866, wie sie sich in Postscheinformularen der Stadt Frankfurt, dem Herzogtum Nassau und dem Großherzogtum Hessen spiegelten, zum anderen dann mit einer philateliegeschichtlich-biografischen Zusammenstellung erschienener Beiträge zu Heinrich Zinckgraf, einer durchaus schillernden Persönlichkeit, über die man heute mehr denn je weiß. Wertvoll für die weitere künftige Forschung ist der Überblick zu Unterlagen des Reichspostministeriums im Bundesarchiv, den Karl-Heinz Friedrich liefert.

Insgesamt ist dies einmal mehr ein vorzüglich gestaltetes und inhaltlich opulentes Heft mit fast 140 Seiten Umfang, mit dem der Deutsche Altbriefsammler-Verein das gewohnte Niveau weiter halten kann. Interessenten wenden sich bitte an den Schriftleiter Heinrich Mimberg, E-Mail: schriftleiter@DASV-Postgeschichte.de