Frühjahrsauktion im Auktionshaus Felzmann in Düsseldorf, 8.–11. März 2023 – Erste Auktion unter der Leitung von Dr. Reinhard Fischer

(Düsseldorf/pcp) Nachdem Dr. Reinhard Fischer im Dezember 2022 die Geschäftsführung im Auktionshaus Felzmann übernommen hat, steht nach der erfolgreichen ersten e@uction im Januar für ihn im März 2023 die erste Saal-Auktion in Düsseldorf an. Eine erste Änderung fällt sofort auf: Die anstehende Saal-Auktion im Hause Felzmann wird erstmals seit 2008 wieder eine reine Philatelie-Auktion sein. Ab 2008 bereicherte die Numismatik das Angebot, nun geht es für diese Sparte einen weiteren Schritt nach vorne: Das Sortiment aus Münzen, Medaillen, Varia und Militaria wird in Kooperation mit dem Bonner Haus unter der eigenständigen Marke „Rhenumis“ versteigert. So erhalten Briefmarken und Münzen nun einen jeweils eigenen angepassten Rahmen.

Doch zurück zur anstehenden 177. Felzmann-Auktion. Traditionell beginnen die „Felzmänner“ mit einem erneuten Premium-Angebot Flug- und Zeppelinpost. Hierunter gleich im ersten Segment ein einmaliges, erstklassig erhaltenes Spitzenstück aus den Pioniertagen deutscher Fliegerei zu Zeiten der sogenannten „Alten Adler“, eine schwarzweiße Fotokarte Bork-Brück 1912 mit gleich vier Original-Signaturen, darunter die eines kurze Zeit später tödlich verunglückten Piloten (Los 19, Ausruf: 1.000 Euro).

Der zweite Auktionstag startet international mit einem nicht minder beeindruckenden Angebot, besonders stark vertreten ist Österreich, unter anderem mit einem „Rosa Merkur“ in grandioser Liebhaber-Erhaltung, vielfach signiert und dreifach attestiert (Los 1200, Ausruf: 25.000 Euro). Die Schweiz ist mit zahlreichen klassischen Kantonal-Schönheiten vertreten, auch eine ungestempelte „Basler Taube“ unter Losnummer 1343 (Ausruf: 5.000 Euro).

Anschließend bieten neben einem kleinen Segment altdeutscher Klassik und der Zeit des Deutschen Reiches insbesondere die sogenannten Deutschen Nebengebiete einen punktuell überdurchschnittlich gut aufgestellten Querschnitt. Zunächst beinhaltet Altdeutschland ein sogenanntes „Stockach-Provisorium“ (Los 1365, Ausruf: 18.000 Euro), anschließend die Auslandspostämter & Kolonien unter anderem Deutsche Post in China die 50 Pfg Germania mit abweichend aufsitzendem Handstempelaufdruck auf beeindruckendem Ganzbeleg (Los 1630, Ausruf: 20.000 Euro). Sodann folgen die Besetzungsgebiete des II. Weltkrieges mit Dünkirchen, Lorient sowie Zara mit etlichen Raritäten und auch Unikaten, zum Beispiel Los 2112 aus Zara, der Spitzenwert 25 L „Imperiale“ mit Aufdruck in sehr seltener, nur einmal im Bogen auf Feld 13 vorkommender Type IV (Ausruf: 50.000 Euro).

Im Bereich der Autographen stehen dieses Mal interessante und vorteilhafte Konvolute im Angebot. Für Händler und private Sammler gibt es hier einiges zu entdecken.
Die Versteigerung der Sammlungen mit über 1700 vielversprechende Posten verteilt sich am Auktionsfreitag und -samstag notwendigerweise über zwei Tage und erfordert im Vorwege ausreichend Besichtigung, um sich überhaupt mit Erfolgsaussicht beteiligen zu können.

Sowohl Einzel- als auch ein Großteil der Sammellose sind wie gewohnt mit zahlreichen Bildern im Online-Katalog abrufbar. Die Kataloge stehen auch als E-Paper zur Verfügung. Gebote können im Online-Katalog, per E-Mail und Fax oder auf den Plattformen Philasearch.com abgegeben werden. Für die Teilnahme an der Auktion, wie auch an der Besichtigung, ist eine Voranmeldung notwendig. Die Auktion findet im Saal vor Ort, sowie als Online-Live-Auktion bei auktionen.felzmann.de statt. Für das Live-Bidding während der Auktion ist eine einmalige Registrierung bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn notwendig.

Weitere Informationen sowie aktuelle Hinweise zur Auktion sind auf www.felzmann.de zu finden.