Auktionshaus Heinrich Köhler startet mit der 1. ERIVAN-Altdeutschland-Auktion am 8. Juni 2019

(wm) Nun ist es „amtlich“: Die Auflösung der bereits heute legendären Sammlungen des am 6. März 2018 in den USA verstorbenen Philatelisten Erivan Haub beginnt mit einer ersten Auktion am 8. Juni 2019, bei der der 1. Teil von dessen Altdeutschland-Sammlung zum Ausruf kommt. Altdeutschland mit all seinen Spezialitäten und Raritäten hatte der erfolgreiche Unternehmer immer – neben seiner Vorliebe für die USA-Philatelie – intensiv gepflegt. Bekanntlich sind zahlreiche Ausnahmestücke der früheren Boker-Auktionen in seine Kollektion gelangt. Der Termin ist geschickt gewählt, denn so erhalten Sammler, die die STOCKHOLMIA 2019 besuchen, ebenfalls schon die Möglichkeit, die Lose dort zu besichtigen.

Im gleichen Monat finden zwei weitere ERIVAN-Auktionen statt, allerdings an anderen Standorten des Global Philatelic Networks, zu dem neben Heinrich Köhler auch Corinphila in Zürich (ERIVAN-Auktion am 15. Juni 2019) und Harmers in den USA (ERIVAN-Auktion am 22. Juni in New York) zählen. Fünf Jahre mit ERIVAN-Sonderversteigerungen sind eingeplant, bei denen dann bis zu 8 000 Lose erlesener Philatelie-Raritäten zum Ausruf kommen werden. Freunde der philatelistischen Literatur und Forschung werden die Auktionskataloge zu schätzen wissen, die im einheitlichen Format und vergleichbarer Gestaltung Verbreitung finden.

Die 1. Auktion In Wiesbaden findet übrigens im traditionsreichen Jawlensky-Saal im Wiesbadener „Hotel Nassauer Hof“ statt. Dort hatte die Firma Heinrich Köhler bereits ihre erste Auktion nach ihrem Firmensitz-Wechsel von Berlin 1948 durchgeführt, in diesem Saal fand am 16. März 1985 auch die 1. Boker-Auktion statt. Tradition verpflichtet!

Foto: Erinnerungen werden wach: die 1. Boker-Auktion 1985. Erivan Haub war mit dabei und ersteigerte u.a. den legendären Baden-Fehldruck-Brief. (Vorlage: WM-Archiv)